Regina Sirchs lichtvolle, nuancenreiche Werke der vergangenen drei Jahre kann man bis zum 3. November im Kurhaus Triberg betrachten. Foto: Ciubotaru Foto: Schwarzwälder Bote

Vernissage: Triberger Künstlerin Regina Sirch stellt im Kurhaus aus / Kunstkenner: Ausgereifte Maltechnik

Triberg. Stille, magische Natur voller Licht, feine Empfindungen – das verborgene, innere Universum von Regina Sirch offenbart sich in ihren Gemälden. Es sind Bilder von rarer Schönheit – Explosionen von warmem Gelb und Rot in abstrakten Landschaften, Weiß voller Leben, in unzähligen, fließenden Nuancen, friedvoller Winter, schimmerndes Grün, archaische Figuren auf komplexer Textur. Regina Sirch malt differenziert und mit Bedacht.

"Immense Schaffenskraft"

In Anwesenheit von Vertretern der Gemeinde Triberg und von zahlreichen Künstlern und Kunstliebhabern wurde im Triberger Kurhaus eine kleine Ausstellung mit Regina Sirchs neuesten Werken eröffnet. Die Vernissage leitete Tribergs Bürgermeister Gallus Strobel ein. Im Publikum stand auch der stellvertretende Bürgermeister Reinhard Storz. Der Triberger Kunstkenner Wolfgang Gissler sprach über die Arbeit der Künstlerin und lobte dabei ihre Entwicklungen und die "immense Schaffenskraft". In seiner Analyse erwähnte er die Begegnung der Malerin mit der Provence als eine erste Grundlage für die Bilder aus dieser Ausstellung. Er sprach von der inneren Ruhe, welche diese Werke ausstrahlen würden und über die ausgereifte Maltechnik, die Sirch beherrscht, so dass man in jedem Bild vielschichtige Strukturen entdecken könne. Sie würde subtil die Oberfläche behandeln und ihre Pinselspuren akribisch setzen.

Ein sehr schönes musikalisches Rahmenprogramm bot die Gymnasiastin Jamie Sauter aus Hornberg. Sie ist ein sehr junges Talent, mit einer unglaublichen Stimme und viel Potenzial.

Weitere Informationen: Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind wie folgt: täglich bis Sonntag, 3. November, von 10 bis 12 und 14 bis 18 Uhr. Die Künstlerin ist dabei anwesend.