Wahlen und Ehrungen beim Kirchenchor Gremmelsbach. Von links: Maria Dieterle, Irmgard Storz, Martin Kentischer, Frank Duffner, Ulrike Kienzler, Isolde Duffner, Pfarrer Josef Läufer und Kornelia Kammerer. Foto: Volk Foto: Schwarzwälder-Bote

Bei Hauptversammlung des Kirchenchores die Gemeinde der Zukunft gezeichnet

Von Karl Volk

Triberg-Gremmelsbach. Ein farbiges Bild ergab sich aus den Berichten der Vorsitzenden des Katholischen Kirchenchors, Ulrike Kienzler, und der Schriftführerin, Kornelia Kammerer, über das vergangene Vereinsjahr. Die Generalversammlung fand im "Berghof" im Leutschenbach statt.

Nicht nur die Liturgie der Gottesdienste kam zu ihrem Recht, sondern auch weltliche Veranstaltungen und die Geselligkeit.

Ein katholischer Geistlicher für die ganze Raumschaft

Gradmesser ist immer der Probenbesuch, der, wie Irmgard Storz (stellvertretende Schriftführerin) für jede Stimme gesondert darlegte, bei "insgesamt 85,82 Prozent" liegt.

Schriftführerin Kornelia Kammerer hatte in einer langen Reihe die Einzelaktionen des Chores festgehalten. Sie reichten von Proben, Vorstandssitzungen, Bewirtung von Gästen im Pfarrsaal, Geburtstagsfeiern von Mitgliedern, dem Jahresausflug zum Kaiserstuhl bis zur Hauptsache; der Gottesdienstgestaltung in der Pfarrkirche.

Heraus ragte das Fest des 40-jährigen Priesterjubiläums von Stadtpfarrer Josef Läufer.

Der Kassenbericht von Maria Dieterle wurde vorgetragen, von Kassenprüferin Isolde Duffner bestätigt und von den Anwesenden für in Ordnung befunden.

Die Entlastung des Vorstandes schlug Pfarrer Josef Läufer vor. Die Ausführungen des Geistlichen unterschieden sich von allen bisherigen Ansprachen dieser Art angesichts der Umwälzungen, die die Folge des gravierenden Priestermangels in der Kirche und des demografischen Wandels sind.

Im Erzbischöflichen Ordinariat, der Verwaltungsbehörde der Erzdiözese Freiburg, werden zurzeit Überlegungen zu Beschlüssen angestellt, die vom Jahr 2015 an in Kraft treten sollen. Nur noch ein Geistlicher wird dann in der Raumschaft Triberg tätig sein können.

Ein Schritt auf diese Entwicklung bedeutete schon die Ernennung von Klaus-Dieter Sembach zum hauptamtlichen Diakon in Triberg.

Zahl der Gottesdienste in der Raumschaft muss verringert werden

Die Zahl der Gottesdienste wird reduziert werden müssen. Die Pfarrgemeinderäte werden umstrukturiert werden, sie müssen die Probleme ihrer eigenen Gemeinden im Blick haben, dürfen aber die des Gesamten nicht aus den Augen verlieren. Ihre Verantwortung wird wachsen.

Nominell werden die Ortskirchen erhalten bleiben, für Gremmelsbach die Pfarrei St. Josef, die Hoffnung ist, dass sich Gruppierungen zusammenfinden, die das religiöse Leben weiter in die Zukunft tragen.

Ortsvorsteher Reinhard Storz zeigte sich überzeugt, dass die Umbrüche zu meistern sind.

Er leitete die anstehenden Wahlen, die keine Veränderungen brachten: Ulrike Kienzler: Vorsitzende, Frank Duffner: stellvertretender Vorsitzender, Kornelia Kammerer: Schriftführerin, Irmgard Storz: stellvertretende Schriftführerin, Maria Dieterle: Kassiererin, Isolde Duffner: Kassenprüferin.