Gremmelsbacher fordern endlich Taten. Flickschusterei reicht oft nicht mehr aus. Reinhard Storz: Teilstücke vernünftig reparieren.
Triberg-Gremmelsbach - Es sei eine ganz besondere Sitzung, denn in dieser Zusammensetzung komme der Ortschaftsrat Gremmelsbach nie mehr zusammen, schickte Ortsvorsteher Reinhard Storz voraus.
Eine ganze Reihe von Straßen, die sich in schlechtem oder gar miserablem Zustand befänden, hatte der Ortsvorsteher auserkoren. Etliche würden in den nächsten Wochen durch den Bauhof geflickt, wenn er sie anmelde. "Aber oft reicht die Flickschusterei halt nicht mehr aus. Daher sollten wir unsere Kräfte bündeln und punktuell größere Teilstücke vernünftig reparieren", empfahl Storz.
Und unterhalb des Kahlschlags in der Leutschenbachstraße sei durch fehlende Bankette eine recht gefährliche Situation entstanden. Dort solle zunächst ein Schild aufgestellt werden, das vor der Stelle warne, "um der Verkehrssicherungspflicht zunächst Genüge zu tun", so Storz. Dazu hatte er eine Bedarfsliste für die nächsten Jahre zusammen gestellt, die Teilstücke von mehreren hundert Metern an einigen Straßen umfassten.
So soll die Leutschenbachstraße bei der Engstelle beim Anwesen Kuner und auch im Bereich des Hasenbauernhofs auf je 250 Metern Länge saniert werden, die Gefellstraße im Bereich Untergefell in derselben Länge. Im Dorf selbst sei die Dorfstraße von Dorfmitte bis Sommerberg auf 300 Metern sanierungsbedürftig.
Auf der Obertalstraße fehlen einige Schilder
Ratsmitglied Doris Engelke bemängelte, dass auf der Obertalstraße nach der Neugestaltung das "30er-Schild" noch nicht auf der Straße aufgebracht sei. Storz nahm das auf und nannte gleich weitere fehlende Einzelheiten, ebenso auch von anderen Ratsmitglieder: So fehlt an der Einfahrt von oben das Schild "Anlieger frei", auch seien noch nicht alle Grundstücksangelegenheiten geregelt. "Da gibt es eine Liste, die die ausführende Baufirma noch erledigen muss", war er sicher.
