Dem baldigen Eröffnungstermin in wenigen Tagen steht nichts mehr im Wege. Die Regale sind schon weitgehend gefüllt. Foto: Schwarzwälder Bote

Café mit Backwaren ergänzt Angebot. Terrasse mit Ausblick. Knapp 40 Mitarbeiter.

Triberg - Die Großbaustelle in bester Lage, benachbart zum Wasserfallgelände, sorgte seit 2017 für neugierige Blicke von Touristen und Einheimischen. Nun ist der neue Edeka-Markt der Familie Bruder weitgehend fertiggestellt. Eröffnung ist am Mittwoch, 15. Januar.

Deutlich länger als geplant hatten die Bauarbeiten für die neue Einkaufsmöglichkeit im Herzen Tribergs gedauert. Wie von Julian Bruder, Mitglied der Geschäftsleitung bei Edeka Bruder, zu erfahren ist, sollte der Markt ursprünglich vor einem Jahr eröffnen. Doch umfangreiche Erdarbeiten seien notwendig geworden. Viele Erdproben mussten genommen und analysiert werden, was letztlich den Zeitplan durcheinander brachte.

Aber jetzt steht dem baldigen Eröffnungstermin in wenigen Tagen nichts mehr im Wege. Die Regale sind weitgehend gefüllt, die Handwerker nur noch mit letzten Arbeiten beschäftigt. Mit einer Verkaufsfläche von 1400 Quadratmetern verspricht der Vollsortimenter ein neues Einkaufserlebnis in der Wasserfallstadt. Die Investition soll sich natürlich bezahlt machen für die Familie Bruder. So wurden die voraussichtlichen Umsätze von der Edeka-Zentrale und mit Hilfe von Marktforschungsinstituten unabhängig vom Tourismus, sondern vor allem in Bezug auf die Kunden vor Ort gemacht, informiert Julian Bruder. Sicherlich werden auch viele Touristen die Einkaufsmöglichkeit nutzen und die Bilanz damit weiter verbessern. Urlauber und Einheimische seien auch im Café willkommen, das in den Markt integriert wurde und ebenfalls von Edeka Bruder betrieben wird, teilt Julian Bruder mit. Zum Café, in dem auch Backwaren verkauft werden, mit seinen 60 Quadratmetern Innenfläche gehört auch eine Außenterrasse, von wo aus die Gäste einen schönen Blick auf die Gutach, das Wasserfallgelände und die Innenstadt haben.

Knapp 40 Mitarbeiter

Knapp 40 Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit werden im Markt beschäftigt sein, merkt Christine Bruder an, die Mutter von Julian Bruder. Ein Teil der Mitarbeiter stamme vom Markt in Schonach, wo die Familie Bruder ebenfalls einen Standort hat. Vermutlich werde sich ein Teil des Umsatzes vom Markt in Schonach auf den neuen Markt in Triberg verlagern und deshalb in Schonach weniger Mitarbeiter als bislang gebraucht. Trotzdem könne der Schonacher Edeka weiterhin gewinnbringend arbeiten und bestehen bleiben, ist Julian Bruder zuversichtlich. "Das war uns von vorneherein wichtig", betont er.

Der neue Standort in Triberg wird der zweitgrößte Markt von Edeka Bruder in der Region sein. Die größte Filiale ist die in der Bregstraße in Furtwangen. Weitere Edeka-Märkte führt die Familie Bruder in der Grießhaberstraße in Furtwangen, den bereits genannten in Schonach sowie einen in Steinach im Kinzigtal und am Stammsitz in Zell am Harmersbach.

Mit zum Konzept der Familie Bruder gehört auch der Vertrieb regionaler Produkte, zum Beispiel selbstgebranntem Schnaps. Ein Metier, mit dem sich die Familie auskennt. So sei auch ein alter Brennkessel, den schon der Großvater genutzt habe, in der Weinabteilung des neuen Edeka in Triberg verbaut worden, merkt Julian Bruder an.

Abgerundet wird das neue Einkaufserlebnis an der Hauptstraße mit guten Parkmöglichkeiten unmittelbar vor dem Markt. Kunden können gratis parken, weist Christine Bruder darauf hin, dass diese ihren Parkschein an der Kasse freischalten können.