Soldaten der Patenbatterie 4./295 besuchen die Triberger Feuerwehr (von links): Stabsfeldwebel Denny Schweinsberger, Batteriefeldwebel Maik Arend, Feuerwehr-Gesamtkommandant Jens Wallishauser, Bürgermeister Gallus Strobel und Batteriechef Major Jan-Wilhelm Brandes mit den Gästen vor dem Paradefahrzeug der Feuerwehr. Fotos: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Patenbatterie: Soldaten besuchen Triberg

Triberg (hjk). Seit Jahrzehnten haben sie eine sehr feste Verbindung: Die Stadt Triberg und die vierte Batterie des Artilleriebataillons 295, die in Stetten am Kalten Markt stationiert ist. Bei vielen Anlässen besuchen die Soldaten die Stadt, sind beim Triberger Stadtfest wie beim Nußbacher Dorffest eine feste Größe – aus Nußbach geht auch die Initiative hervor.

Nun hatte sich die Batterie in der Wasserfallstadt eingefunden, geplant war zunächst ein Biwak, das aufgrund der Witterung jedoch in die Nußbacher Schule verlegt wurde. Dabei erholten sich die Soldaten in der Ruhe des Schwarzwalds von ihrem Einsatz in den heißen Regionen von Mali, wo sie als Schutztruppe eingesetzt waren – kein gänzlich ungefährlicher Aufenthalt, über den die Truppe im Kurhaus berichtete.

Zwischen 25 und 50 Soldaten besuchten in der vergangenen Woche die Wasserfallstadt. Es war keinesfalls ein reiner Erholungsaufenthalt. So wurde am ersten Tag zunächst das Schwarzwaldmuseum erkundet, bevor sich die Mitglieder der Batterie auf eine Mountainbike-Tour begaben. Am Abend folgte in gesellschaftsfähiger "Dienstkleidung" ein Besuch des Konzerts des Heeresmusikkorps Ulm im Kurhaus.

Tags darauf machten sich die Soldaten in einer erneuten Mountainbike-Tour fit für die Wanderung mit dem Vorsitzenden des Schwarzwaldvereins Wolfgang Gissler, der mit ihnen den Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad erkundete. Der Folgetag gehörte dem Besuch von Attraktionen der Stadt, dem Wasserfall und TribergLand. Am Abend wurde es erneut sportlich: Bei einem Fußballspiel gegen den SV Nußbach kam es weniger auf das Ergebnis an, denn auf den Spaß mit Freunden – obwohl jeder Ball umkämpft war. Anschließend wurde gemeinsam gefeiert und gegrillt.

Für den letzten Tag stand der Kommandant der Triberger Feuerwehr bereit: Jens Wallishauser ließ es sich nicht nehmen, einigen Soldaten die Löschfahrzeuge vorzuführen. Natürlich warben die Angehörigen der Patenbatterie um Batteriechef Major Jan-Wilhelm Brandes dabei auch für den Abend im Kurhaus.