Neuschnee und Schneematsch erschwerten gestern auch die Beförderung von Schülern und Erwachsenen mit den Linienbussen. Foto: Börsig-Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Auf schneeglatter Fahrbahn zeitweise kein Durchkommen mehr möglich / Schulbus defekt

Von Christel Börsig-Kienzler Raumschaft Triberg. Rund 30 Zentimeter Neuschnee und Regen sorgten gestern für einige Verkehrsbehinderungen in der Raumschaft Triberg.

Bereits gegen 5 Uhr blieben Lastwagen auf der B 33 zwischen Nußbach und St. Georgen bergwärts stehen. Vor allem Lkws mit ausländischem Kennzeichen hatten nach Polizeiangaben erhebliche Probleme mit der schneeglatten Fahrbahn. Da einige Brummis quer standen, war die B 33 bis gegen 9 Uhr nicht passierbar. Zeitweise ging gar nichts mehr. Nachdem die Straßenmeisterei die Fahrbahnen gestreut und eine Lkw-Fahrer Ketten auf die Reifen aufgezogen hatten, konnte der Verkehr langsam wieder fließen.

Ein Lkw war in Höhe des Streusalzlagers von der Fahrbahn abgerutscht und im Straßengraben liegen geblieben. Er musste mit einem Spezialkran geborgen werden.

Die chaotischen Straßenverhältnisse führten gestern Morgen auch dazu, dass einige Schüler nicht pünktlich oder gar nicht in die Schule kamen. Da ein Bus wohl aufgrund eines technischen Defekts in Schönwald stehen blieb, gelangten manche Schüler nicht nach Schonach. Auch die Triberger Schüler trafen in der Dom-Clemente-Schule verspätet ein. Dort fand jedoch "ganz normal Unterricht statt", wie die Schulleitung auf Anfrage mitteilte.

Im Schwarzwald-Gymnasium und in der Realschule Triberg kamen gestern in der Frühe ebenfalls einige Schüler nicht an, weil die Busse zur ersten Stunde nicht überrall durchkamen. So standen in den Schulen die Telefone einige Zeit nicht still.

"In Klassen, in denen aufgrund der Schüleranzahl Unterricht möglich war, wurde er auch gehalten", sagte Gymnasiumleiter Gerhard Dessecker im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten. Die Triberger Schüler seien pünktlich gekommen, die Nußbacher mit Verzögerungen, die Hornberger teilweise und die Schonacher und Schönwalder teils gar nicht.

Das Problem sei, dass die Schule den Unterricht nicht einfach ausfallen lassen könne. "Das Regierungspräsidium müsste den Schulbussen direkt absagen oder eine Durchsage an die Schüler machen, dass sie bei zu risikoreichem Wetter daheim bleiben sollen", so Dessecker.

u Baden-Württemberg