Arbeitsschutz: Gefahrenbeurteilung in Auftrag gegeben

Raumschaft Triberg (ec). Aktuell besteht für die Verbandskläranlage in Gremmelsbach keine Gefahrenbeurteilung. Die letzte Besichtigung zur Einschätzung fand 1986 durch den Gemeindeunfallversicherungsverband statt. Mittlerweile haben sich aber die Anforderungen, Maschinen, Einsatzbereiche und eingesetzte Betriebsstoffe wesentlich verändert.

Die Arbeiten in der Kläranlage seien, so GVV-Geschäftsführer Alexander Kutzner, mit vielfältigen Gefährdungen verbunden, nicht nur durch chemische und biologische Stoffe, sondern auch durch mechanische und elektronische Einwirkungen, durch Brand- und Explosionsgefährdung sowie viele andere Themen.

Um nun eine aktuelle Einschätzung zu erhalten und möglichen Gefahren vorbeugen zu können, hatte man sich ein Angebot eingeholt. Die Kosten für den Arbeitsaufwand von rund 14 Tagen belaufen sich auf knapp 8000 Euro brutto und sollen gemäß dem Arbeitsschutzgesetz durch die Firma B.A.D. GmbH, Regionalleitung Villingen-Schwenningen, durchgeführt werden.

Schonachs Bürgermeister Jörg Frey merkte an, dass man als Arbeitgeber Pflichten habe und es den Mitarbeitern schuldig sei, für Arbeitssicherheit zu sorgen.

Die Versammlung stimmte der Ausgabe einhellig zu.

 Die Zahl der Trockentage sank von 186 auf 122.

 Die Abwassermenge stieg auf insgesamt 2 371 000 Kubikmeter (Vorjahr 1 920 815)

 19-mal musste der Notabschlag aktiviert werden, da die Zulaufmenge auf über 180 Liter pro Sekunde stieg.

 Der Fremdwasseranteil stieg auf 67,4 Prozent (Vorjahr 57,2 Prozent).

 Die gebührenpflichtige Abwassermenge sank auf 522 287 Kubikmeter.