Die Triberger Firma Dold hat sich auf die Herstellung von Sonderwerkzeugen in der Verzahnungsbranche spezialisiert. Foto: Schwarzwälder Bote

Wirtschaft: Traditionsunternehmen seit November insolvent / Zwölf Arbeitsplätze

Triberg (bk). Gute Nachrichten gibt es in der schwierigen Corona-Krise jetzt für die Mitarbeiter der Firma Arnold Dold in der Nußbacher Straße in Triberg: Nachdem sich das Traditionsunternehmen seit November vergangenen Jahres in der Insolvenz befunden hatte, konnte nun ein Investor gefunden werden.

Am 1. Mai hat der Investor das Unternehmen übernommen und laut Mitteilung des Unternehmens somit "zwölf Arbeitsplätze gerettet".

Firma war seit über 100 Jahre in Familienhand

Seit über 100 Jahren ist die Triberger Firma Arnold Dold in Familienhand gewesen. Nachdem Franz Göttler den Betrieb 1934 von den damaligen Besitzern Makarius und Arnold Dold übernommen hatte, ging die Firma 1995 an dessen Tochter Gislinde Hermann über. Seit dem Jahr 2000 leitete sie diese gemeinsam mit ihrem Sohn Stefan Hermann, der die Familientradition in dritter Generation fortführte.

Stefan Hermann wird auch mit dem auf Nachfrage nicht genannt werden wollenden, neuen Investor in der Firma Arnold Dold in leitender Position tätig bleiben.

Das Unternehmen hat sich in seiner mehr als 100-jährigen Geschichte auf die Herstellung von Sonderwerkzeugen in der Verzahnungsbranche spezialisiert. Dabei werden verschiedenste Bereiche beliefert, wie etwa die Automobilindustrie, die Medizintechnik oder die Elektroindustrie.

Neue Geschäftsführung will Attraktivität steigern

Vorrangiges Ziel der neuen Geschäftsführung ist es eigenen Ausführungen zufolge nun, die Attraktivität der Firma Arnold Dold gegenüber den Kunden zu steigern und damit diese wieder auf Kurs zu bringen.