Der Zug steckt fest - Bäume waren auf Gleise und Waggons gestürzt. Foto: Weisser

Gremmelsbach erlebt dritte schwere Sturmnacht. Zug steckt fest. Straßen sind dicht.

Triberg - In der Nacht auf Freitag hat Gremmelsbach die dritte schwere Sturmnacht erlebt. Nach heftigen Orkanböen war das Gerätehaus Gremmelsbach ab 18 Uhr mit einer kleinen Bereitschaft besetzt. Um 20.06 Uhr ging der erste Alarm ein: Baum über Fahrbahn im Untertal Richtung B 33.

 

Der zweite Alarm erfolgte nur wenige Minuten später. Ein Regionalexpress der DB Regio stand unweit der Ortmitte Gremmelsbach in Richtung Hornberg auf den Gleisen und kam nicht mehr weiter, weil durch den Orkan Bäume auf den Zug gestürzt waren. Ein Großaufgebot an Feuerwehr und DRK-Rettungskräften meisterte die Evakuierung des Zuges. Davor musste der Zugangsweg von umgestürzten Bäumen befreit werden.

Parallel dazu wurde der Dorfgemeinschaftraum für die Versorgung eingerichtet. Verletzte gab es keine. Nach der Zugevakuierung ging es dann für die Feuerwehr Gremmelsbach weiter. Die Straßen Richtung Uhrenbühl und Richtung Obertal-Staude wurden von massivem Windwurf wieder befreit und durchgängig gemacht.