Der Hochbehälter Wässerlewald aus dem Jahr 1979 wird im Januar umfassend saniert. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Beschichtung im Hochbehälter Wässerlewald wird im Januar erneuert / Kosten 195 079 Euro

Michael Dold von der aquavilla GmbH für Betriebsführung in der Wasserversorgung informierte in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats über die Ertüchtigung des Hochbehälters Wässerlewald.

Triberg. Bereits 146 800 Euro im Haushalt 2018 eingeplant worden, die Differenz zu den tatsächlichen Kosten werde im Haushalt 2019 eingestellt, so Bürgermeister Gallus Strobel.

Der Hochbehälter Wässerlewald sei im Jahr 1979 erstellt worden und ist mithin nahezu 40 Jahre in Betrieb. Er hat ein Fassungsvermögen von 300 Kubikmetern, verteilt auf zwei Kammern. Gespeist wird der Hochbehälter mit Mischwasser aus dem Hochbehälter Prisen und er ist reiner Speicher – ohne Aufbereitung. Die seinerzeit aufgebrachte Beschichtung der Wasserkammern müsse dringend saniert werden. Vier Gewerke sind dazu notwendig, diese wurden beschränkt überregional ausgeschrieben, die Submission am 24. August habe hervorragende Ergebnisse erzielt, wobei Bürgermeister Gallus Strobel das auch darauf schiebt, dass die Arbeiten im Winter, ab dem 2. Januar durchgeführt werden sollen. "Ein früherer Termin hätte sicherlich zu einem anderen Ergebnis geführt", war er sicher. Dabei wurden namhafte Firmen angeschrieben.

Die beiden Behälter sollen mit Polyethylenplatten ausgekleidet, die Decken mineralisch beschichtet werden. Die hydraulische Ausrüstung beider Kammern sowie dem Rohrkeller soll ausgetauscht werden, zusätzlich führt das zu Schlosserarbeiten im Vorraum und im Rohrkeller. Das Gewerk I, die Auskleidung der Behälter mit PE-Platten, wird die Firma Drescher aus Löffingen zu einem Preis von 90 309 Euro durchführen, die Kostenberechnung lag bei knapp 107 000 Euro, die mineralische Beschichtung der Decke wird von GSB Haungs aus Lahr. Berechnet wurden hier 73 735 Euro, die Vergabesumme liegt bei 60 605 Euro.

Sechs Firmen wurden wegen der hydraulischen Ausrüstung angeschrieben, die Kostenberechnung lag bei 37 345 Euro, die Stetter GmbH aus Nagold-Hochdorf wird das Gewerk zum Preis von 26 311 Euro durchführen, die Schlosserarbeiten gehen an die ortsansässige Firma Schlosserei Maier aus Triberg zum Preis von 17 854 Euro. Ausgegangen war man hier von 27 560 Euro. Die angegebenen Summen sind jeweils Bruttopreise.

Zum Gesamtpreis von 195 079 Euro gegenüber kalkulierten Kosten in Höhe von 245 557 Euro wird der Hochbehälter nach einstimmigem Votum des Triberger Gemeinderats ab Januar kommenden Jahres saniert.