Pfarrgemeinderat: 15 Kandidaten stehen für 15 Sitze zur Verfügung / Daniel Schätzle gibt eine Einführung
Insgesamt 25 Sitzungen habe es in der fünfjährigen Legislaturperiode des Pfarrgemeinderates (PGR) gegeben, wie der Vorsitzende Gerald Sandner zu Beginn der letzten PGR-Versammlung in der derzeitigen Zusammensetzung informierte.
Raumschaft Triberg. Er machte auf die Neuwahlen am 22. März aufmerksam und bedankte sich bei allen, die aktiv die vergangenen fünf Jahre mitgestalteten. "Es war der erste PGR, der für eine Seelsorgeeinheit mit fünf Pfarreien zuständig war und wir hatten einige große Projekte zu meistern", sagte Sandner. Bei seinem Rückblick erwähnte er vor allem die sehr schwierige Aufgabe der Wallfahrtshaus-Sanierung, die aber gut gelungen sei.
Der Vorsitzende bedauerte indes, dass die Hälfte der Pfarrgemeinderäte ausscheide. Von Triberg kandidieren Elisabeth Allgaier und Ulrike Kienzler nicht mehr, von Schonach scheiden Christiane Palmer und Hubert Hettich aus, im Stimmbezirk Schönwald zieht sich Hubert Waldvogel zurück, in Nußbach werden Thomas Mertens und Jürgen Kammerer nicht mehr antreten und in Gremmelsbach hören Rosa Dieterle, Paul Kammerer und Irina Hilser mit ihrem Dienst im PGR auf.
Bei der Wahl 2015 waren insgesamt 20 Räte zu wählen, jetzt sind es nur noch 15, also für jede Pfarrei drei. "Wir haben zum Glück genügend Nachwuchs", freute sich Gerald Sandner.
Insgesamt stellen sich für die fünf Stimmbezirke acht Frauen und sieben Männer zur Wahl.
In Schönwald gibt es eine echte Wahl, denn vier Kandidaten stehen bereit: Dorothea Fattler (1950) Bürokauffrau, Alexander Kassel (1959) Produktionshelfer, Michael Kreyer (1964) Techniker und Gerhard Weis (1964) Konstrukteur.
Für die Pfarrei Schonach kandidieren: Isolde Duffner (1971) Kauffrau im Einzelhandel, Gerald Sandner (1968) Großhandelskaufmann und Carmen Spath (1970) Realschullehrerin. Im Stimmbezirk Triberg werden sich im PGR engagieren: Christine Nagel (1966) Realschullehrerin, Rainer Buderath (1964) Ingenieur und Larissa Theasler (1975) Friseurmeisterin.
Für Gremmelsbach kandidieren: Anja Finkbeiner (1969) Wirtschafts-Informatikerin, Roland Dieterle (1971) Industriekaufmann und Carola Fehr (1970) Medizinische Fachangestellte. In Nußbach gibt es nur zwei Kandidaten: Gabriele Pohl (1961) Technische Zeichnerin und Bernhard Dold (1953) Elektromeister.
Die Vorsitzende des Wahlvorstands ist Jennifer Hopf aus Schonach. Doch da sie nicht zur Sitzung kommen konnte, schickte sie ihren Stellvertreter Daniel Schätzle aus Schönwald. Er wies darauf hin, dass die Wahlberechtigten ihre persönliche Wahlbenachrichtigung per Post bereits bekommen haben.
Alle Katholiken sind ab dem 16. Geburtstag wahlberechtigt. Schätzle erläuterte nicht nur die persönliche Stimmenabgabe, sondern auch die Briefwahl und die Online-Wahl.
Alle Möglichkeiten samt dem Wahlbezirk werden auch auf den Wahlbenachrichtigungs-Formularen genau erklärt. "Wenn es für einen Bezirk nur zwei Kandidaten gibt wie in Nußbach, ist eine Persönlichkeitswahl möglich", konkretisierte Daniel Schätzle.
Auf leeren Zeilen können noch andere Katholiken vorgeschlagen werden. Sie müssen allerdings in der gleichen Pfarrei wohnen.
