Das Vorstandsteam des Freundeskreises des Schwarzwald-Gymnasiums Triberg wird die Schule auch in Zukunft in wichtigen Projekten unterstützen (von links): Silke Burger, Miriam Rütschle, der Vertreter der Stadt Triberg, Rudolf Allgeier, Josef Spath, Diana Mauscherning, Oliver Albrecht, Claudia Kürner und Rektor ­Gerhard Dessecker. Foto: Fehrenbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Klassenräume werden mit Beamern ausgestattet / Gute Finanzlage ermöglicht weitere Projekte

Von Niklas Fehrenbach

Triberg. In einer familiären Runde hielt der Freundeskreis des Schwarzwald-Gymnasiums Triberg seine Mitgliederversammlung ab. Die finanzielle Situation ermöglicht es, die Medienausstattung der Klassenräume auf den neuesten Stand zu bringen. Auch das G8 soll weiterhin gestärkt werden.

In der Cafeteria der Schule begrüßte der stellvertretende Vorsitzende Josef Spath die Mitglieder. Anschließend beleuchtete der Rektor des Gymnasiums und Schriftführer Gerhard Dessecker die Leistungen, die der Freundeskreis seit 1987 ermöglichte. Bisher seien über 100 000 Euro gespendet worden.

Im vergangenen Jahr habe man einiges für das Projekt "Bewegte Schule" getan, so dass neben dem Mittagspausensport nun auch eine Tanz-, Fußball- und Slackline-AG existiert. "Bewegung lockert auf und gehört zum Schulleben dazu", betonte Dessecker.

Finanzchef Oliver Albrecht informierte, dass der Verein einen Gewinn erwirtschaftet hatte. Unterstützt hatte man die Schule beispielsweise bei der Studienfahrt nach Rom, bei einer Autorenlesung der Abiturienten in Konstanz oder bei der Anschaffung von neuen Pinnwänden im Kunstsaal. "Finanziell sind wir sehr gut aufgestellt und können tatkräftig weitere Projekte angehen", resümierte der Kassierer, der von den Kassenprüferinnen für seine einwandfreie Arbeit gelobt wurde.

Einige geplante Förderprojekte wurden daraufhin direkt angesprochen. So billigte der Freundeskreis die obligatorischen Ausgaben für die Busschule der neuen Fünftklässler, die Teilnahme der Klasse 8 am Mathe-Känguru-Wettbewerb, die Veranstaltung Jugend trainiert, die Studienfahrt sowie den Zuschuss für die Schulbibliothek.

Auch das Projekt "Bewegte Schule" soll weiter unterstützt werden, und eine Mitförderung wurde beim Langzeitprojekt bezüglich des Schulhofes beschlossen.

Ebenfalls genehmigt wurde eine Finanzspritze für die Anschaffung und Montage von Beamern in jedem Klassenraum und Anschlüsse für jegliche elektronische Geräte. Ausführlich vorgestellt wurde das Projekt von den Lehrern Simon Schulig, Reinhard Wehrle und Dietmar Hartmann. Besonders die Unterrichtszeit könne man dadurch mehr nutzen, und Klassen müssten nicht immer im Schulhaus umherwandern.

Auch das Kontingent an Dokumentenkameras soll nach und nach aufgestockt werden, so dass man jede Grafik projizieren und Folien ersetzen kann. Hierfür wurde einstimmig beschlossen, die Zweckgebundenheit eines Etats aufzulösen und ihn für diese Arbeiten zu verwenden.

Außerdem wurde die politische Umgestaltung der Schullandschaft heiß diskutiert, bei der man sich klar für das G8 einsetzte und das Schwarzwald-Gymnasium weiter auf diesem Weg erfolgreich führen möchte. Die ausnahmslose Lehrerbesetzung und die deckende Anzahl an Neuanmeldungen im Vergleich zu den Abiturienten sprächen hierbei für das Gymnasium in Triberg.

Der Vertreter der Stadt Triberg, Rudolf Allgeier, konnte den guten Ruf der Schule bestätigen und informierte von einer Kontaktaufnahme zum Landtagsabgeordneten Karl Rombach in Bezug auf die Schulpolitik.

Bei den Wahlen in ihren Ämtern bestätigt wurden der Vorsitzende Wolfgang Schyle, Kassierer Oliver Albrecht, die Kassenprüferin Petra Kienzler und Schriftführer Gerhard Dessecker. In den Beirat wurden als neue Mitglieder Miriam Rütschle und Beate Effinger gewählt, während Raoul Hackenjos für weitere zwei Jahre bestätigt wurde.