Die Geehrten und Gewählten bei der Narrenzunft Triberg (von links): Paul Dold (40 Jahre), Narrenrat Rainer Buderrath, stellvertretender Zunftmeister Michael Erhardt, Stefan Hermann (passiver Beisitzer), Simone Hettich (Narrenrätin), Rolf Blaffert (passiver Beisitzer), Claudia Matella (15 Jahre), Heidrun Eschment (Narrenrätin) und Bürgermeisterstellvertreter Friedhelm Weber. Foto: Budnik Foto: Schwarzwälder-Bote

150 Jahre Triberger Fasnet sollen gebührend gefeiert werden / Zunft trifft sich zu Hauptversammlung

Von Florian Budnik Triberg. Die Fasnet 2013 ist vorbei, Zeit sich an die Planung für 2014 zu machen und auch 2017 wirft schon seine Schatten voraus. "Wir haben einiges vor", begrüßte Zunftmeister Volker Fleig die Mitglieder der Narrenzunft im Hotel Bären. "150 Jahre wird die Triberger Fasnet im Jahr 2017 – da sollten wir eigentlich schon was machen", meinte Fleig. Man könnte sich überlegen, ein Narrentreffen in Triberg abzuhalten, so Fleig weiter. Dazu bräuchte man allerdings die Unterstützung der Stadt und auch der anderen Vereine.

Bürgermeisterstellvertreter Friedhelm Weber sprach sich neben seinem Lob für die Arbeit der Narrenzunft um die heimische Fasnet auch für die Unterstützung der Stadt aus. Er werde das Anliegen in den Gemeinderat tragen. Die nächste Schritt, so Fleig, sei es bei den anderen Vereinen anzufragen, ob man mithelfen würde. Dies würde in den nächsten Tagen geschehen.

Mit der vergangen Fasnet war man sehr zufrieden, auch wenn das Wetter nicht immer mitgespielt hatte. Zum Bedauern des Zunftmeisters wurde das Mitgliederfest nicht so gut angenommen, hier sei die Resonanz rückläufig. "Wir werden es noch einmal versuchen, ansonsten wird so etwas wohl nicht gewünscht", stellte Fleig klar.

Säckelmeisterin Jennifer Effinger blickte in ihrem Bericht auf mehr Ausgaben als Einnahmen zurück. Dennoch sei der Kassenstand noch positiv. Ein leichtes Plus machte der Verein bei der Zunftstube in diesem Jahr. Die Kassenprüfer Thomas Maier und Paul Dold bezeugten perfekte Buchführung.

Oberteufel Armin Effinger war besonders auf die jungen Teufelstänzer stolz. Hier habe man mit zehn Jugendlichen eine gute Truppe. Der empfohlenen Entlastung kamen die Mitglieder einstimmig nach.

"Leider waren es nur 150 Teufel beim Teufelsumzug", so Effinger. Da auch der SWR vor Ort war, hätte man gerne mehr Teufel gesehen.

Nach dem im vergangen Jahr eine Satzungsänderung geplant wurde, legitimierten die Mitglieder der Narrenzunft die neue Satzung. Größte Änderungen sind Anpassungen im Bereich Datenschutz.

Zur Wahl stand dieses Jahr die Hälfte des Vorstandes. Mit einer Enthaltung wurde Michael Erhardt zum Vizezunftmeister gewählt. Einen Wechsel gab es beim Schriftführer. Simone Hettich wollte das Amt abgeben und wieder in den Narrenrat. Sven Ketterer wurde in Abwesenheit mit einer Nein-Stimme zum neuen Schriftführer gewählt.

Alle 38 stimmberechtigten Mitglieder wählten Simone Hettich, Heidrun Eschment und Rainer Buderath in den Narrenrat.

Als Kassenprüfer stellen sich erneut Thomas Maier und Paul Dold zur Verfügung und wurden einstimmig im Amt bestätigt. Als passive Beiräte kamen Rolf Blaffert und Stefan Hermann neu dazu.

Für 15 Jahre wurden in der Hauptversammlung der Narrenzunft Triberg geehrt: Sabrina Biathlet, Rolf Blaffert, Sabrina Glauß, Carolin Hermann, Petra Kaltenbach, Angelika Kienzler, Bastian Krack, Claudia Matella, Matthias Matella, Bernhard Ramsteiner, Thomas Reisser, Horst Schwenteck, Josef Smetanjuk, Wolfgang Streng, Klaus-Dieter Trapp. Für 25 Jahre: Thomas Beck, Martin Buderath, Nicole Burger, Michael Erhardt. Ulrike Göbel, Stefan Hermann, Joachim Kaiser. Für 40 Jahre: Roswitha Aberle, Paul Dold, Kuno Holzer.