Foto: © Gina Sander – stock.adobe.com Foto: Schwarzwälder Bote

Versammlung des Gemeindeverwaltungsverbands / Haushalt mit moderaten Zahlen / Beiträge stehen für Schulen und Abwasser zur Verfügung

Mit einer nachträglichen Neuverpflichtung begann die erste Versammlung des neuen Jahres beim Gemeindeverwaltungsverband (GVV). Thema des Abends war dann der Haushaltsplan.

Raumschaft Triberg. Marianne Kätsch-Jung und Sebastian Duffner sowie Rafael Kammerer waren am 7. Oktober bei der konstituierenden Sitzung nach den Gemeinderatswahlen nicht anwesend. Daher wurden sie nun in dieser Sitzung im Robert-Gerwig-Raum im Kurhaus in Triberg verpflichtet und zur gewissenhaften Wahrnehmung ihrer Aufgaben aufgefordert.

Dann aber ging es zügig in die Vollen – der erste nicht-kameralistische Haushalt wartete auf die Mitglieder des GVV, mit eher moderaten Zahlen, wie GVV-Vorsitzender und Tribergs Bürgermeister Gallus Strobel feststellte.

Fehlbeträge müssen ausgeglichen werden

Er machte keinen Hehl daraus, dass er diese Umstellung als völlig obsolet ansah, worin ihm sein Schonacher Amtskollege Jörg Frey komplett zustimmte. Beide zeigten übereinstimmend den enormen Aufwand auf, der letztlich nichts anderes bringe.

Zudem müssten die Abschreibungen erwirtschaftet werden, was letztlich bedeute, dass die Gemeinden Fehlbeträge ausgleichen müssten.

Frey machte darüber hinaus darauf aufmerksam, dass es künftig nicht mehr möglich sein werde, Vorhaben lange vor sich herzuschieben – eine Möglichkeit, Haushaltsreste zu bilden.

Dazu hatte er eine Frage: "Der Kassenüberschuss von 700 000 Euro, geht der zurück an die Mitgliedsgemeinden?", was Strobel bejahte. Somit sei 2020 ein eher freundliches Jahr, erst der nächste Haushalt werde wirklich zeigen, was auf den GVV zukomme.

Der doppische Haushalt sieht einen Ergebnishaushalt von 2, 34 Millionen Euro vor, im Finanzhaushalt stehen als Gesamtbetrag der Einzahlungen 2,29 Millionen Euro.

Plan wird einstimmig angenommen

Als Gesamtumlage der Gemeinden Triberg, Schonach und Schönwald, stehen knapp 1,74 Millionen Euro zur Verfügung, davon kommen aus Triberg 764  593 Euro, aus Schonach 618 354 Euro, aus Schönwald 359 905 Euro. Die Beiträge stehen als allgemeine Verbandsumlage, als Umlage für die Schulen und für das Abwasser zur Verfügung.

Als größere Einzelmaßnahme stünden rund 154 000 Euro im Plan, die für Austausch von defekten Abwasserrohren eingeplant seien.

Der Haushaltsplan wurde so einstimmig angenommen. Außerplanmäßig hätten im vergangenen Jahr noch die Batterien eines Gabelstaplers ersetzt werden müssen, was 5500 Euro gekostet habe, informierte Geschäftsführer Alexander Kutzner die Verbandsversammlungsmitglieder.

Bericht über Kläranlage fällt aus

Der Bericht über die Verbandskläranlage musste wegen Krankheit entfallen.