Eine fast volle Liste stellt die CDU der Wasserfallstadt vor, mit Kandidaten aus vielerlei Berufsfeldern und nahezu allen Altersgruppen. Von links: Kai Rotter, Reinhard Storz, Burkhardt Müller, Rafael Kammerer, Simon Echle, Lothar Hoch, Ralf Hädrich, Marianne Herr, Georg Wiengarn, Caroline Heim, Beate Adam, Franz-Otto Fehrenbach, Martin Mayer, Marianne Brunner, Bernhard Dold und Klaus Wangler (verdeckt). Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunalwahl: Kandidaten für den Stadtrat als erste Partei in Versammlung vorgestellt und nominiert

Als erste Partei präsentierte am Freitagabend in der "Lilie" die Christlich-Demokratische Union (CDU) Triberg ihre Kandidatenliste und stimmte darüber ab, ob sich alle Kandidaten zur Wahl stellen dürfen.

Triberg. Es sei eine sehr formelle Angelegenheit, warnte Georg Wiengarn, Vorsitzender des CDU-Ortsvereins, die Versammelten vor. Denn die offizielle Nominierung der Kandidaten für den Stadtrat sei nun mal an viele Regeln gebunden.

Sein Dank gehe an alle Helfer, die es möglich gemacht hätten, eine attraktive Liste zusammenzustellen, vor allem aber an die zukünftigen Kandidaten, die sich zur Verfügung stellten. Eine fast volle Liste können die Christdemokraten vorweisen, die laut Wiengarn "einen Querschnitt der Bevölkerung" beinhaltet.

Frei Versammlungsleiter

Der Kreisvorsitzende Thorsten Frei stand als Versammlungsleiter zur Verfügung – er achtete auf die Einhaltung aller Formalitäten, zum Schriftführer wurde Martin Mayer per Wahl bestellt.

Die Wahlkommission bestand nach Wahl aus Kreisgeschäftsführerin Tanja Hall und Karl Rißler, die auch die Zählkommission stellten. Als Mitunterzeichner der Niederschrift wurden Georg Wiengarn und Andreas Nock gewählt, Bürgermeister Gallus Strobel und Klaus Wangler wurden als Vertrauenspersonen gewählt.

Wangler führt Liste an

Leichter machte es den Wahlhelfern, dass sich die Kandidaten bereits vorab auf die Reihenfolge auf dem Wahlzettel geeinigt hatten. Nach dem Spitzenkandidaten Klaus Wangler, Bürgermeisterstellvertreter und Steuerberater mit eigenem Büro, folgt auf Platz zwei Hotelier Georg Wiengarn, gefolgt von Jugendmusikschullehrerin Beate Adam.

Franz Otto Fehrenbach, langjährig für eine Bausparkasse tätig und heute Pensionär, der nebenbei Fahrten für das DRK erledigt, folgt auf Platz vier. Martin Mayer ist Bachelor of Engineering und seit einer Periode im Gemeinderat.

Jamie Allgeier, Entwicklungsingenieur Elektrik für Kraftfahrzeuge, will sein Können neu im Stadtrat einbringen, ebenso neu ist Marianne Brunner, die seit Jahren Pflegedirektorin im Kreisklinikum ist und ehrenamtlich für den Weißen Ring arbeitet.

Auf Platz acht folgt Anlagenschlosser Ralf Hädrich, der als Sicherheitsbeauftragter arbeitet. Marianne Herr ist Fremdsprachenkorrespondentin. Sie folgt auf Platz neun. Ihr sei die Stadt ans Herz gewachsen, sie bringt ihre Fremdsprachenkenntnisse im Museum ein. Zimmermeister Burkhardt Müller ist ebenfalls neu als Kandidat, als Inhaber einer eigenen kleinen Firma ist er zugleich Mitglied der Prüfungskommission für Auszubildende. Die Triberger Liste komplettiert Informatiker Kai Rotter, der wohl den meisten Tribergern durch den Sportverein bekannt ist.

Kandidaten der Ortsteile

Die vier Kandidaten für Nußbach sind: Bezirksschornsteinfegermeister Rafael Kammerer, der als Hobby Landwirtschaft betreibt, nach eigenen Aussagen ein Vereinsmensch und viele Jahre Mitglied im Ortschaftsrat ist. Auch Obergerichtsvollzieher Lothar Hoch ist Mitglied im Ortschaftsrat, war auch schon eine Periode lang Stadtrat. Caroline Heim ist quasi "vom Fach". Sie ist in Gütenbach Hauptamtsleiterin. Bernhard Dold, Elektriker im Ruhestand, ist, wie Hoch und Kammerer, seit vielen Jahren Ortschaftsrat.

Für Gremmelsbach steht Ortsvorsteher Reinhard Storz auf der Liste; der Holzkaufmann ist Vertriebs- und Produktionsleiter des Sägewerks Finkbeiner. Simon Echle war aus privaten Gründen entschuldigt. Der Maschinenbau-Ingenieur und Projektleiter steht zwar auf dem letzten Platz der Liste – was aber nicht viel zu sagen habe – "bei der Gemeinderatswahl zählen die Menschen mehr als der Listenplatz", so Frei.

Alle stehen zur Wahl

Die vorbesprochene Einteilung machte es möglich, in so genannter "verbundener Einzelwahl" alle Kandidaten in einem Wahlgang zu wählen. Alle Kandidaten konnten die absolute Mehrheit zur Kandidatur erreichen und stehen somit am Sonntag, 26. Mai, zur Wahl.