Im Triberger Rathaus sind die städtischen Mitarbeiter derzeit mit vielen Projekten beschäftigt.Foto: Börsig-Kienzler Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Rathausteam mit vielen Projekten beschäftigt / Von neuer Aussegnungshalle bis Digitalisierung

Bürgermeister Gallus Strobel bat in der jüngsten Gemeinderatssitzung die Bürger darum, dass man das Team im Rathaus nicht mit Kleinigkeiten aufhalten sollte, da derzeit eine überwältigende Vielzahl an Projekten liefe.

Triberg. Das gehe los mit der neuen Aussegnungshalle für den Triberger Friedhof, zugleich arbeite man an der Generalsanierung des Kurgartens. Der Dorfplatz in Gremmelsbach soll ebenfalls noch vor dem Winter saniert werden. Auch die Erweiterung des Baugebiets Eichendorffweg binde Kräfte, daneben laufe das Stadtsanierungsgebiet "Unterstadt" mit Förderrahmen.

Breitband-Ausstattung bleibt Thema

Weiter Thema ist die Ausstattung mit Breitband mit der Vorplanung Nußbach sowie der Abrechnung von Bauabschnitt 1 in Triberg und in Nußbach. Parallel arbeite man an der Wasserversorgung mit Vorplanung des neuen Behälters Heidenstein, einem Wasserstrukturgutachten, was Druckprüfungen im gesamten Stadtgebiet bedeute. Zur Versorgung des Hohnen müsse eine Druckerhöhungsanlage geplant werden und auch der Lückenschluss der Wasserleitung Vordertal-Kreisbach ist in Planung.

Die Brücke vom Boulevard auf die Dachfläche des Edeka, die vom Parkdeck Badinsel in Richtung Marktplatz führt, sowie die städtische Aufgabe der Brückensanierung am ehemaligen Haugg-Areal lägen noch immer an.

Digitalisierung der Schulen im Fokus

Hauptaufgabe des Gemeindeverwaltungsverbands Raumschaft Triberg (GVV) sei zwar die Kläranlage in Gremmelsbach mit umfangreichen Investitionen unter anderem in ein Regenüberlaufbecken. Dazu lägen jedoch dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen (Straßenentwässerungsbauwerk) ebenfalls im Rathaus an, da Alexander Kutzner Geschäftsführer des GVV ist. "Daneben laufen Vorbereitungen und Planungen für ein Niederdruckgassystem", so Strobel.

Weiterhin im Fokus liege die Digitalisierung der Schulen, so die Ausstattung mit Tablets. Zugleich sei eine vorläufige Richtfunklösung für das Schwarzwald-Gymnasium und die Realschule Triberg in Vorbereitung.

Ebenfalls noch immer nicht eingebaut sei auch der Aufzug in der Parkgarage in der Kreuzstraße. Und auch die Umstellung auf das neue kommunale Haushaltsrecht sei noch immer keine Routine.

Wintersaison soll belebt werden

Neu hinzu gekommen seien ferner die Qualitätsoffensive Einzelhandel und die Sanierung des Waldsportbads (wir berichteten). Auch gebe es Überlegungen zur Belebung der Wintersaison im Bereich des Tagestourismus als Ersatz für den abgesagten Triberger Weihnachtszauber, gab Strobel zu bedenken.

"Viel zu tun also für das Rathausteam", resümierte der Bürgermeister. Daneben müsse man Überlegungen anstellen, wie man die jungen Menschen davon abhalten könne, sich auf dem Burgareal zu treffen, da dort oben offensichtlich nach Abbruch des Kurgarten-Pavillons deren neuer Treffpunkt sei – und es dementsprechend aussehe.