Am Verkaufsstand am Marktplatz stehen Narrenpolizist Michael Duffner (von links), Felix Kentischer und Matthias Klausmann. Die Resonanz ist groß. Selbst der "Gutseleschlecker" Jürgen Schwer von der Stabhalterei Freiamt kommt vorbei. Petra Kammerer verkauft in ihrem Dorfladen in Nußbach ebenfalls einige Exemplare des "Oberstädtler Narrenblättle".Foto: Stein Foto: Schwarzwälder Bote

Fasnet: Lektüre der Oberstädtler Narren ist so gut wie ausverkauft / Arbeitsaufwand hat sich gelohnt

Seit dem "Schmutzige Dunschdig" verkaufen die Narren der Oberstadt (NGO) bei sechs verschiedenen Verkaufsstellen in Triberg und Umgebung ihr "Oberstädtler Narrenblättle".

Triberg. So konnte unter anderem die begehrte Lektüre im Dorfladen in Nußbach erworben werden, wo Petra Kammerer die Hochglanz-Literatur neben geräucherten Bratwürsten und frischen Backwaren voller Begeisterung anbot. Sogar von der Narrenzunft Schonach wurde das Heft am Fastnachts-Samstag vor dem Narrenbrunnen beim Rathaus angeboten.

Zusätzlich wurde am Samstag unter den bekannten Corona-Auflagen auf dem Marktplatz in Triberg ein von Narrenpolizist "Duffi" streng überwachter Verkaufsstand eingerichtet, an welchem es ebenfalls das 88-farbseitige Heft zu kaufen gab.

Vom Felsenhäusle ertönen Märsche

Um die Kauflaune der närrischen Kunden noch mehr zu steigern, blies der Startrompeter und Zeichner der Titelseite, Andreas Hehl, vom Felsenhäusle aus verschiedene Narrenmärsche, darunter auch den der Oberstadt.

"Insgesamt hatten wir 600 Exemplare in der Druckerei bestellt, von denen alleine in den Verkaufsstellen rund 400 Stück verkauft wurden. Und an unserem Stand am Marktplatz gingen die restlichen Exemplare weg wie warme Semmeln. Wir sind so gut wie ausverkauft. Mit einem solchen Erfolg hätten wir nie und nimmer gerechnet", meldeten Pfiffer III, Mathias Klausmann und sein Vize Felix Kentischer mit strahlenden Gesichtern. "Aber wir danken auch der Narrenzunft Schonach für ihren Verkaufsstand vor dem Narrenbrunnen und allen Inhabern der Verkaufsstellen, ohne deren großzügige Unterstützung wir nicht so viele Hefte verkauft hätten."

Sie erklären weiter: "Der große Arbeitsaufwand, innerhalb von drei Wochen ein Heft dieser Qualität aus dem Boden zu stampfen, hat sich gelohnt. Dafür nochmals allen Akteuren herzlichen Dank für diese gemeinsame Arbeit."