Mirella di Bello und Nicole Wartenberg aus St. Georgen werden künftig die Partygäste Tribergs und Umgebung im "Diamonds" unterhalten. Foto: Kommert

Neue Betreiberinnen übernehmen den gastronomischen Betrieb am Marktplatz

Triberg/St. Georgen - Kaum ist "Diva's Lounge" am Triberger Marktplatz geschlossen, steht fest, dass es weitergeht mit der Bar, die – einen "gewissen Ruf" hatte. Bereits während der letzten Party, die Betreiberin Inge Hofmeyer bezeichnenderweise "Final Cut" nannte, wurde bekannt, dass in den Räumen des "Diva's" bald wieder Leben einkehren soll.

Trotzdem: Die Ära der für Triberger Verhältnisse bunten und schrillen Bar "Diva's Lounge" ist beendet. Doch für die Partygesellschaft der Stadt gibt es keinen Grund zur Trauer, denn bereits am morgigen Samstag, 23. Juni, wird ab 20 Uhr neues, etwas anderes Leben in die Räume einziehen.

"Wir lassen die Einrichtung in großen Zügen stehen"

Nicole Wartenberg und Mirella Di Bello, die im benachbarten St. Georgen die Bar "Ramazotti" betreiben, werden hier in Zukunft eine Art Musik-Bar anbieten. "Wir lassen die Einrichtung in großen Zügen stehen, auch die berühmte Stange", berichtete Wartenberg über die Pläne. Denn das Ambiente des künftigen "Diamonds" soll weitgehend dem "Diva's" entsprechen.

Dazu wollen die beiden neuen Inhaberinnen zwar den Party-Betrieb weitestgehend so übernehmen, wie er in Triberg bekannt ist. Mit der Ausnahme, dass die Stange nicht belegt wird. Partys und andere Events mit DJs und Live-Musik wird es also weiter geben in der Wasserfallstadt, die Fangemeinde wird es freuen.

"Wir hatten schon länger die Idee, eine weitere Bar zu eröffnen", nennen die neuen Betreiberinnen die Hintergründe für ihren Schritt. Dabei hätten sie jetzt aber nicht direkt gesucht. So freuen sie sich umso mehr, dass sie nun sogar eher zufällig mit dem "Diamonds" fündig geworden sind. "Mirella ist mit Inge Hofmeyer seit längerer Zeit gut bekannt; daher haben wir dann erste Gespräche geführt, als wir erfuhren, dass sie aufhören will", erläutertWartenberg die Hintergründe.

"Was uns sehr wichtig ist: Wir werden beide Lokale parallel weiter führen. Die ›Ramazzotti-Bar‹ bleibt erhalten, auch wenn wir das ›Diamonds‹ in den nächsten Monaten etwas bevorzugt behandeln. Aber wir haben hier absolut verlässliches Personal, daher geht das auf jeden Fall eine Weile", treten die beiden Frauen jedweden Gerüchten entgegen.

Und – es wird eine richtige schicke Party zur Eröffnung geben, mit DJs und zwei Tänzern. "Aber die beiden werden definitiv ihre Kleider anbehalten", sagen die neuen Chefinnen schmunzelnd.