Stolz präsentieren Marie, Leni und Jana Duffner (von links) ihren Sieger-Pokal, Joana Schwer, Franziska Dorer und Emily Fautz, ebenfalls vom Skiclub Schönwald, belegen Platz zwei bei den Schülerinnen S10 bis 14, Platz drei geht an die Staffel aus St. Georgen. Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: Skizunft Triberg richtet den legendären Staffellauf aus / Erstaunlich gute Bedingungen im Weißenbach

Das letzte größere Rennen, das die Skizunft Triberg ausrichtet, ist der berühmte Staffellauf um den Wanderpreis des Bürgermeisters. Vor Jahren war die Skizunft wegen der Schneesicherheit von der Geutsche in die Rothaus-Arena im Schönwälder Weißenbach abgewandert.

Triberg/Schönwald. Was sich auch in diesem Jahr wieder bewährte: Im Weißenbach herrschten noch immer erstaunlich gute Bedingungen, während ringsum keinerlei Schnee mehr lag. Im Vorjahr musste das Pokalrennen noch wegen Schneemangels gestrichen werden. Es war zwar nicht mehr die komplette Runde machbar, doch eine Schleife mit rund 1100 Metern hatte man trotz der seit Tagen herrschenden Plusgrade nach dem großen Regen noch zuwege gebracht.

Strahlende Gesichter gab es allenthalben – zumindest bei den Siegern und den Teams auf dem Stockerl. Immerhin 27 Dreier-Teams waren gemeldet, Schüler und Jugendliche sowie Frauen und Männer starteten jeweils gemeinsam in zwei Massenstarts.

Große Spannung herrschte immer bei den Wechseln der Staffeln. Unter lauten Anfeuerungsrufen ihrer Kollegen, Trainer und Familien gaben sie auf den letzten Metern vor der Ziellinie noch einmal alles.

Auch neben den Wettkämpfen war für Teilnehmer, Helfer und Betreuer mit heißem Tee und Gebäck bestens gesorgt. Die ausrichtende Skizunft Triberg war ganz schön gefordert – rund 25 Helfer waren bei der Flutlichtstaffel im Einsatz. Vom Streckenposten über Zeitnahme und Auswertung – das alles musste klappen für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Nikolaus Arnold als Vertreter der Stadt Triberg sorgte am Ende dafür, dass jede Siegerstaffel ihren Pokal erhielt.

Die großen Absahner gab es diesmal nicht. Die Skizunft Brend, der SV St. Georgen und die Skizunft Uhingen teilten sich sechs Pokale im Modus drei, zwei, eins. Dazu sorgten in der jüngsten Klasse der Schülerinnen zehn bis 14 die drei Töchter des einstigen Schönwälder Skisprung-Asses Christof Duffner, Leni, Marie und Jana, für die erste Titelverteidigung. Sie holten sich vor der zweiten Mannschaft aus Schönwald den Sieg.

Wie schon im Vorjahr blieb ein Pokal liegen: Jugend weiblich 16 bis 17 Jahre, erneut waren keine Läuferinnen am Start. Die Mädchen und Jungen S14 bis 16 der Skizunft Brend siegten in ihrer Altersklasse.

Bei den Frauen holte sich das Team des SV St. Georgen mit deutlichem Vorsprung den Wanderpokal.

Erneut als Exot holten sich die Jungs S16 bis 17 der Skizunft Uhingen ihren Pokal ab, den sie zwei Jahre zuvor eine Altersklasse niedriger errungen hatten. Die Sieger bei den Herren kamen diesmal von der Skizunft Brend, gefolgt von den Siegern 2016 des SV St. Georgen.

"Ich finde es toll, dass besonders die jüngeren Schüler wieder Spaß an diesem Sport finden und hier mit vollem Einsatz dabei sind", lobte Jochen Kübler von der Skiszunft Triberg bei der anschließenden Siegerehrung.

Für alle Teilnehmer der Jugend gab es neben dem Wanderpokal Urkunden und eine kleine Nascherei, um den Zuckerspiegel wieder auszugleichen.