Während in den Schaufenstern die Waren glitzern und unweit des Konzils das Studenten- und Gastronomieleben pulsiert, senkt sich langsam die Nacht über Konstanz. Vom Hafen aus ziehen Nebelschwaden durch die mittelalterlichen Gassen, die feuchte Kälte dringt einem durch Mark und Bein. Man will nur noch eines: sich zu Hause verkriechen. Einen hingegen zieht es gerade jetzt in die Altstadt ...
Wenn die Mauern lange Schatten werfen und es in den Gassen raschelt und zischt, fühlt er sich erst so richtig wohl: Auf den Treppen des Hauptportals des Konstanzer Münsters wartet eine große, imposante Gestalt mit langem schwarzen Mantel und einem beeindruckenden Bart auf Fans des Mystischen.