Wintersport: Hochfirstschanze ist bereit für das Ereignis. Weder Publikum noch Party oder lautstarkes "Ziiiiiiiieh".
Das Weltcup-Springen an der Hochfirstschanze, das diesen Freitag beginnt, steht im Zeichen von Corona. Es muss ohne die sonst üblichen mehreren 1000 Zuschauer, die die Springer mit ihrem "Ziiiiieh", Fahnenschwenken, Musik und Tröten anfeuern würden, stattfinden.
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Hochschwarzwald - "Leider müssen wir auf die Zuschauer verzichten, es wird keine Party geben, keinen Empfang für die Sportler und Funktionäre und auch das bekannte Partyzelt mit den stimmungsvollen Musikkapellen werden heuer fehlen", bedauert Generalsekretär Joachim Häfker die aktuelle Situation. "Doch der gesundheitliche Schutz steht an erster Stelle und so werden wir die strengen Vorgaben natürlich umsetzen."
250 Helfer im Einsatz
Schnee gibt es genügend und die 250 Helfer präparierten die Schanze täglich neu. Zumindest soll es für die mehr als 60 Skispringer aus 15 gemeldeten Ländern ideale Sprung-Bedingungen geben.
Strenges Hygienekonzept
Die Helfer halten sich ebenso wie die Springer, der Trainer- und Betreuerstab, die Funktionäre sowie das Personal in den Hotels, in denen die Sportler mit ihren Teams untergebracht sind, an strenge Hygiene-Regeln. Das gesamte Konzept bezeichnet der Generalsekretär als gut: "Beim Infektionsschutz muss wirklich alles perfekt umgesetzt werden."
Tests jeden zweiten Tag
Während der Vorbereitung wurden das Schanzenteam, die Technik und die Verantwortlichen jeden zweiten Tag einem Corona-Schnelltest unterzogen. Auch die Medienleute sowie die Wach- und Parkplatz-Helfer müssen erst einen negativen PCR-Test vorlegen, bevor sie ins Stadion dürfen.
Gustl Frey als Sprecher
Gustl Frey wird zwar als Stadionsprecher die Ansage übernehmen, aber von der sonst herrschenden Partystimmung wird in diesem Jahr jede Spur fehlen.
Mitfiebern am Bildschirm
Diesen Freitag, so informiert Daniela Waldvogel vom Weltcup-Büro, geht es los. Ab 14.15 Uhr mit dem offiziellen Training und der anschließenden Qualifikation für das Springen am ersten Wettbewerbstag.
Wertung am Wochenende
Am Samstag und Sonntag, 9. und 10. Januar, finden die Wertungsdurchgänge auf der Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt statt. Die Zuschauer können das beliebte Sportereignis diesmal allerdings nur im Fernsehen mitverfolgen.