Die Schanze wird mit Skiern präpariert. Volle Stehränge erhofft sich der Veranstalter beim Weltcupspringen. Foto: G. Bächle

Neustadt ist gerüstet auf Skispringer-Elite. Zwei Weltcupspringen finden von 6. bis 8. Februar statt.

Titisee-Neustadt - Neustadt ist bereit, die Schneemenge reicht. Es gibt auch ein Depot. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Das Rahmenprogramm ist schon abgesteckt. Nun kann die Weltelite der Flugadler nach Neustadt kommen.

Kurzfristig werden die Hochschwarzwälder vom 6. bis zum 8. Februar Gastgeber für zwei Weltcupspringen sein. Neustadt war für das tschechische Leberec eingesprungen. Für die Organisatoren ein Kraftakt, der allerdings gut gemeistert wird. Mit Schneilanzen wurde eine genügende Schneemenge hergestellt, die auch, wenn es nicht mehr genügend schneien sollte, voll ausreicht, war aus dem Weltcup-Büro zu hören.

An beiden Wettkampftagen wird es ein Flutlichtspringen geben. Dazu werden an der Hochfirstschanze extra mobile Flutlichtmasten aufgestellt. Am Freitag, 6. Februar, wird es ab 13.15 Uhr zwei offizielle Trainingsdurchgänge geben, die Qualifikation beginnt um 15.45 Uhr.

Der Samstag startet um 15.30 Uhr mit dem Probedurchgang. Das erste Einzelspringen ist um 16.30 Uhr angesetzt. Um 14 Uhr wird der Sonntag mit der Qualifikation eröffnet. Das zweite Einzelspringen beginnt um 15.30 Uhr. Die Siegerehrungen finden nach den Einzelspringen statt.

Größte Naturschanze Europas

Das Rahmenprogramm wird dem Weltcupzirkus, neben den erwarteten begeisterten Zuschauermassen, die entsprechende Atmosphäre geben und für Stimmung sorgen. Gleich zwei SWR-Moderatoren werden das Publikum unterhalten und durch das gesamte Skisprungwochenende führen.

Dabei können sich die Zuschauer von der Musik, sportlichen Fachkompetenz und guter Laune mitreißen lassen, erklärt das Weltcup-Büro.

Die Hochfirstschanze in Neustadt gilt als größte Naturschanze Europas. Den Schanzenrekord mit 145 Metern im Jahr 2007 hält der Pole Adam Malysz bis heute. Seit 2001 werden in Neustadt Weltcupspringen ausgetragen.

Drei Mal stand Adam Malysz auf dem Siegertreppchen ganz oben. Auch der regionale Überflieger Sven Hannawald, der Norweger Janne Ahonen oder zuletzt der Österreicher Thomas Morgenstern und Kamil Stoch der Weltmeister des Jahres 2013, standen auf den Treppchen.

Ab Freitag, 2. Februar, 12 Uhr läuft der Vorverkauf. Es gibt auch eine Dauerkarte. Jugendliche, Schüler, Studenten und Schwerbehinderte erhalten vergünstige Preise. Die Tickets können in allen Tourist-Informationen der Hochschwarzwald Tourismus GmbH sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden.

Weitere Informationen: www.schwabo.de/tickets