Mannschaftführer Christian Metzler und der TV Calmbach verabschieden sich aus der Verbandsliga. Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder Bote

Tischtennis: Calmbacher Abschied aus Verbandsliga / Bezirk Schwarzwald

Für die beiden Schwarzwaldvertreter in der Verbandsliga geht an diesem Wochenende eine schwierige Spielrunde zu Ende.

Dabei müssen die Mühringer (13:29) am Sonntag um 14 Uhr beim Tabellendritten TG Donzdorf antreten und können kaum auf eine Aufbesserung ihres Punktekontos hoffen. Voraussichtlich müssen sie ihre Chance zum Verbleib in der höchsten Liga Württembergs über den Umweg Relegation suchen. Doch da befinden sie sich zunächst noch in Wartestellung, denn sie müssen darauf hoffen, dass Rivale SB Stuttgart II (12:30) in Altshausen (26:16) leer ausgeht. Am vergangenen Spieltag hat sich das Warten schon mal gelohnt, denn während die Mühringer gegen Spitzenreiter SC Staig ein 2:9 kassierten, zogen die Hauptstädter in Heilbronn mit 4:9 den Kürzeren. Ob die Mühringer mit ihrer weiten Leistungsspanne in ihrer Truppe in der Relegation bestehen können, muss jedoch abgewartet werden.

Der TV Calmbach verabschiedet sich derweil nach einem Jahr wieder aus Verbandsliga, "erhobenen Hauptes" wie Mannschaftsführer Christian Metzler ankündigte, als sich abzeichnete, dass die Mannschaft in der höchsten TTVWH-Spielklasse nicht würde bestehen können. Diesen Anspruch bestätigten die Enztäler am letzten Sonntag mit ihrem zweiten Sieg, 9:6 in Hegnach. Dabei waren sie mit einem 1:2-Rückstand aus den Doppeln gegangen, schafften aber in den Einzeln durch Ralf Neumaier (2), Christian Metzler, Daniel Metzler, Markus Buck (2), Armin Bacher und Ludwig Schmidt das entscheidende Übergewicht. Am Sonntag um 10.30 Uhr erwarten sie mit Salamander Kornwestheim II (36:6) den Tabellenzweiten und da wird es für sie wohl nur um ein ehrenvolles Resultat gehen können.

In der Verbandsklasse Süd sorgt der TTC Ottenbronn in der Rückrunde mit seiner Erfolgsserie von mittlerweile 14:2 Punkten für Aufsehen. Nun empfangen die Ottenbronner am Sonntag um 13 Uhr mit dem VfL Sindelfingen eine Mannschaft, die in der Rückrunde nur einen Zähler abgab, ausgerechnet gegen Schlusslicht VfL Herrenberg. Die Sindelfinger können die Meisterschaft schon am Samstag gegen Böblingen unter Dach und Fach bringen und dann wird sich am Sonntag in Ottenbronn möglicherweise zeigen, wie ausgiebig der Titelgewinn gefeiert wurde. Mit Ivan Takac, Pawel Piotrowski, Petr Machulka, Sven Stolz, Thomas Barth, Jürgen Beiswanger oder Mika Pickan verfügen sie jedoch über einen so spielstarken Kader, dass es bei den Ottenbronnern schon optimal laufen müsste, um ihre "weiße Rückrundenweste" zu behalten.