Tischtennis: Was schafft der VfL Stammheim noch? / Bezirksklasse Nord

(wö). In der Bezirksklasse Nord steht die Mannschaft des SV Gültlingen mit 14:2 Zählern erwartungsgemäß an der Tabellenspitze. Nun können am Samstag um 18 Uhr Dietmar Strauß, Tom Kraut, Herbert Kraut, Oliver Hack, Andreas Wunsch und Ronnie Lang gegen die Ottenbronner "Dritte" (4:6) die Halbzeitmeisterschaft perfekt machen. Bei den Ottenbronnern spielten sich mit Jannis Kappler und Julian Haußer zuletzt zwei junge Spieler in den Vordergrund, die beim 7:9 gegen Schömberg für vier Punkte gesorgt hatten. Für beide stellen die kommenden Partien gegen die erfahrenen Akteure des Titelanwärters eine neue Herausforderung dar.

Die beiden Birkenfelder Teams treten mit bemerkenswerter Konstanz in den Aufstellungen an. Dabei überzeugten in der "Dritten" (8:4) bisher vor allem die beiden Neuen, im vorderen Paarkreuz Patrick Stelzl (6:3) und als Nummer sechs Timo Albers (4:3). Bei der "Vierten" (5:5) schafften mit Yusuf Cihan (7:3), Lucas Schmid (6:3) und Michael Knöller (5:2) sogar drei Akteure positive Zwischenbilanzen. Ob die Enztäler um 18.30 Uhr beim WSV Schömberg (7:7) allerdings zu Punkten kommen, wird eher bezweifelt, denn der Neuling will mit dieser Partie sein Punktekonto ins Positive stellen. Dafür sollen vor allem Manuel Bonowitz (12:1), Eduard Neisz (7:3) und Rückkehrer Martin Kern (2:1) sorgen.

Die TTCB-"Dritte" wird ihr Punktekonto um 19 Uhr in Altburg kaum verbessern können. Zum einen kassierten die Enztäler nach einem Musterstart zuletzt zwei Niederlagen, zum andern treffen sie auf eine Mannschaft, die trotz personeller Probleme noch ungeschlagen ist. Mit Nicolai Jackstadt (10:1), Emil Morof (5:2), Peter Berkemer (8:3) und Felix Heike (5:3) stehen bei den Altburgern vier Spieler mit positiven Zwischenergebnissen da.

Der TV Ebhausen (4:8) sollte im Heimspiel auch ohne Spitzenspieler David Plankenhorn gegen das noch punktlose Schlusslicht TV Oberhaugstett II zu beiden Punkten kommen, zumal die Gäste erneut Spieler für die "Erste" abstellen müssen. Klar favorisiert geht um 19.30 Uhr der VfL Stammheim (4:2) ins Spiel gegen Althengstett (3:9). Noch ist nicht abzuschätzen, ob die Stammheimer Truppe nach nur drei absolvierten Spielen tatsächlich als ernsthafte Titelanwärter gesehen werden muss. Die Mannen um Spitzenspieler Konstantin Koch (5:1) haben jedenfalls noch viel Luft nach oben. Die klare Niederlage in Gültlingen war mehr als ein Warnschuss. Bei den Althengstettern häuften sich dagegen die Enttäuschungen, denn das Team ist mittlerweile auf dem vorletzten Platz angekommen.