Strahlten ob ihrer starken Resultate: Marie Schneider (links) und Leonie Müller. Foto: SF Salzstetten Foto: Schwarzwälder Bote

Tischtennis: Starkes Salzstetter Quartett

Der TuS Metzingen hat am vergangenen Wochenende die 9. und letzten Einzelmeisterschaften der Jugend U11 bis U18 ausgetragen. Der Tischtennisverband Württemberg-Hohenzollern ist zwar seit dem Jahreswechsel Geschichte, trotzdem kamen am Wochenende noch einmal die württembergischen Einzelmeisterschaften in alter Form zur Austragung. Seit Anfang des Jahres ist der Verband unter dem Dach der TTBW eingebunden.

In der Metzinger Öschhalle kämpften 384 Nachwuchsspieler um die Titel im Einzel und Doppel. Alle Bezirke hatten ihre Meldungen bis kurz vor Weihnachten abgeben müssen. Jeweils zwei Teilenehmer pro Altersklasse, darunter der jeweilige Bezirksmeister, waren nominiert. Mit vier Spielerinnen waren die SF Salzstetten an diesem Wochenende vertreten: Lea Sahiti startete in der Altersklasse U14, Sophie Müller in der U13, Marie Schneider U12 und Leonie Müller in der U11.

Lea Sahiti verlor zum Auftakt in ihrer Gruppe gegen die topgesetzte Jovana Nikolic, die das Turnier am Ende gewann. Trotzdem hatte sich Sahiti mit zwei weiteren Siegen für das Achtelfinale qualifiziert, wo sie dann unglücklich gegen Leonie Hintermaier verlor und das Turnier mit dem neunten Platz abschloss.

Sophie Müller traf in der Vorrunde ebenfalls auf die topgesetzte Spielerin und spätere Siegerin Laura Orda und musste sich trotz großem Kampf geschlagen geben. Da sie aber die beiden weiteren Partien klar gewann, zog auch sie ins Achtelfinale ein. Dort hatte sie gegen Carolin Hardung jedoch keine Chance. Auch Müller wurde Neunte.

Dagegen lief es bei Marie Schneider in der Gruppe beeindruckend gut. Mit drei Siegen qualifizierte sie sich für die Finals und verlor unglücklich in fünf Sätzen gegen Julia Merz. Die Enttäuschung stand ihr ins Gesicht geschrieben– doch sie durfte sich im Doppel mit Jana Schüle über den zweiten Platz freuen.

Die Jüngste im Bunde, Leonie Müller, wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Ohne Satzverlust zog sie ins Halbfinale ein und gewann in einem emotionalen Spiel nach vier Sätzen gegen Nina Moderzinski. Damit war das Finale der beiden topgesetzten Lisa Ugowski und Leonie Müller perfekt. In ihrem wohl besten Spiel fertigte Müller ihre Gegnerin mit 11:3, 11:8 und 11:4 ab und holte mit nur einem Satzverlust den Siegerpokal. Andras Krenhardt betreute das starke Quartett vor Ort.