Dürfen sich über den sensationellen Aufstieg freuen (von links): Wilfried Weber, Walter Ehmann, Markus Schoch, Gerhard Sautter, Bruno Kübler und Armin Geiger.Foto: TSV Freudenstadt Foto: Schwarzwälder Bote

Tischtennis: TSV feiert nach Saisonabbruch die Vizemeisterschaft in der Bezirksklasse Süd und nimmt den Aufstieg wahr

(sah). Mit jeder Menge Trainingsfleiß haben sich die Tischtennis-Spieler des TSV Freudenstadt die Vizemeisterschaft in der Bezirksklasse Süd im Bezirk Schwarzwald hinter dem Meister TTC Lossburg-Rodt gesichert. Eine kleine Sensation sei das schon, berichtet Mannschaftsführer Markus Schoch. Denn in den vergangenen Jahren ging es für die Freudenstädter vielmehr gegen den Abstieg. Schon in der vergangenen Saison habe man es jedoch geschafft, den Schalter umzulegen und eine gute Rolle in der Bezirksklasse zu spielen.

Nun, da die Saison aufgrund der Corona-Pandemie vorzeitig abgebrochen und der aktuelle Spielstand gewertet wurde, dürfen sich die Freudenstädter über den starken zweiten Platz freuen. Und damit nicht genug: Die Vizemeisterschaft berechtigt gleichzeitig zum Aufstieg in die Bezirksliga – und dieser Herausforderung wollen sich die TSV-Asse stellen. Zumal sie zur neuen Saison Verstärkung bekommen. Mit Bernd Eisenbeis tritt ein schlagkräftiger Akteur, der bislang für Grüntal in der Landesklasse an der Platte stand, den Weg zu den Freudenstädtern an. "Dieser Wechsel hat letztendlich auch den Ausschlag gegeben, dass wir den Aufstieg auch tatsächlich wahrnehmen", berichtet Schoch.

Brisanz bringe Eisenbeis Wechsel, obwohl er bislang für Grüntal spielte und die Freudenstädter des Öfteren gemeinsam mit den Grüntälern trainieren, nicht mit sich. "Wir haben uns erst um ihn bemüht, als bereits feststand, dass er Grüntal verlassen würde", sagt Schoch. Eisenbeis wird zur neuen Saison die Nummer 1 der Freudenstädter Gemeinsam mit Bruno Kübler wird er das Spitzenpaarkreuz bilden.

Gründe für die starke Saison sieht Schoch übrigens gleich mehrere: Neben dem Trainingsfleiß spiele der Teamgeist innerhalb der Mannschaft eine große Rolle. Alle 13 Partien absolvierten die Freudenstädter in der gleichen Konstellation – eine echte Seltenheit. Maßgeblichen Anteil am Erfolg der Freudenstädter hat zudem auch ihr Trainer Andras Krenhardt. Die Spieler selbst überzeugten mit starken Statistiken: Bruno Kübler ragt mit 20 Siegen und fünf Niederlagen heraus. Auch Armin Geiger (10:13), Markus Schoch (16:6), Gerhard Sautter (10:11), Wilfried Weber (10:9) und Walter Ehmann (9:9) dürfen stolz auf das Geleistete sein – und der neuen Aufgabe schon jetzt entgegenfiebern.