Tischtennis: Der SV Baiersbronn rückt vor / Bezirksklasse Süd

Die Empfinger werden allgemein als stärkste Mannschaft der Bezirksklasse Süd angesehen, wenn sie mit ihren Spitzenspieler Andreas Schindler und Marcus Effenberger antreten.

Doch das ständige Aufstellungsroulette, mal sind beide oder nur einer oder manchmal auch keiner im Einsatz, macht die SGE-Truppe zu einer unberechenbaren Größe. Daran entzündete sich seit geraumer Zeit die Kritik der Konkurrenz, weil damit sowohl im Kampf um die Meisterschaft wie auch beim Abstieg die Chancengleichheit nicht mehr gewährleistet sei.

Zuletzt profitierte von der Abwesenheit beider Spitzenspieler der SV Glatten II, der sich mit einem leichten Sieg aus der gefährdeten Zone entfernen konnte. Nun darf man gespannt sein, wie die Empfinger um 15.30 Uhr beim SSV Schönmünzach II (20:8) auftreten, der trotz der jüngsten Niederlage gegen Baiersbronn noch aussichtsreich im Titelrennen liegt.

Nicht rätseln muss der Tabellenzweite SV Baiersbronn (20:8), denn um 20 Uhr gibt es gegen den SV Mitteltal (4:22) nichts zu rechnen. Mit dem 9:6 gegen Schönmünzach im Rücken werden Andreas Geiger, Oguzhan Durmaz, Sascha Bross, Thomas Mayer, Tobias Finkbeiner und Simon Gaiser mit dem Tabellenletzten kaum Probleme haben und können sogar einer Wiederholung des klaren 9:1-Sieges der Vorrunde nahe kommen.

Mehr Brisanz liegt um 19.30 Uhr in der Partie SF Salzstetten II (10:16) – SV Glatten II (13:17), denn beide Teams stemmen sich mit aller Macht gegen die Relegation. Dabei zählt für die Gastgeber nur ein Sieg. Den verpassten sie zuletzt beim 7:9 gegen Tabellenführer TSV Freudenstadt nur knapp, als sie das Fehlen von FDS-Spitzenspieler Armin Geiger nicht nutzen konnten. Die Glattener werden wie am vergangenen Spieltag mit Stefan Schwarz, Sebastian Weigold, Ralf Tolkmitt, Achim Reich, Andreas Schaible, Peter Weigold oder Dieter Wilding in stärkster Besetzung zur Stelle sein.

Was ist nur mit der Grüntaler „Zweiten“ (15:15) los? Nach der Vorrunde rangierte die Mannschaft hinter dem Überraschungshalbzeitmeister TSV Freudenstadt noch auf Platz zwei, fiel aber nach dem Abgang von Spitzenspieler Bernd Eisenbeis und mageren drei Pluspunkten in der Rückrunde auf Platz sechs zurück. Ob die Grüntaler am Samstag um 19.30 Uhr bei Mühringen III (16:10) die Wende schaffen, wird allgemein bezweifelt, obwohl die Gastgeber unlängst gegen den Abstiegskandidaten TSV Altheim mit 7:9 den Kürzeren zogen und damit ihre bis dato gute Platzierung leichtfertig verspielten.

In der A-Liga steht um 19 Uhr das Spitzenspiel zwischen den punktgleichen TTC Mühlen und TTC Loßburg (beide 21:3) auf dem Programm. Zum Rundenauftakt hatten die Loßburger im Hinspiel mit 9:7 die Oberhand behalten.

Soll den Neckartälern nun die Revanche gelingen, müssen sie allerdings konzentrierter zu Werke gehen als am letzten Spieltag beim mühevollen 9:7 in Cresbach/Waldachtal.