Biber haben den Neckar wieder für sich entdeckt. Foto: dpa/Patrick Pleul

Wer am Neckarufer entlangspaziert, dem fallen vielleicht gefällte Pappeln oder Weiden auf. Da haben es Biber wohl auf die leckeren Knospen abgesehen. Einst ausgerottet haben die Nager den Neckar wieder besiedelt – und einige Tricks auf Lager.

Peter Daiker, Wildtierbeauftragter des Landkreises Freudenstadt, erklärt: „Der ganze Neckar ist mit Bibern besiedelt“. Von dort sind die großzahnigen Gesellen in die Eyachmündung und die Nebenflüsse eingewandert. In Dettingen und Mühlen gibt es Biber. Im Dießener Tal sind Daiker zwei Reviere bekannt, er meint, es gebe auch ein drittes. Ein Biberrevier kann ein bis zwei Kilometer Flussstrecke umfassen, je nach Futterangebot. Im Landkreis gebe es zwischen 25 und 30 Reviere und damit zwischen 100 und 150 Biber.