Die beiden Rietheimer Matthias Schumacher (links) sowie Dennis Werner (rechts) versuchen, Tim Gmeiner (DJK Donaueschngen II) beim Kopfball zu stoppen. Foto: Gerd Kienzler

Bezirksliga: "Werden an der Defensive arbeiten." In Königsfeld gewonnen.

In seiner ersten Bezirksligasaison holte der SV Rietheim aus den ersten elf Spielen acht Zähler und steht derzeit auf Platz 16. Spielertrainer Markus Knackmuß zieht eine erste Zwischenbilanz.

Der Rückblick

Dabei war Knackmuß bis auf die beiden Partien seines Teams gegen den FC Bräunllingen (1:6 und SV Grafenhausen (1:7) mit den Leistungen einverstanden. "Der FC Bräunlingen war an diesem Tag einfach das viel bessere Team als wir. Beim SV Grafenhausen haben wir dagegen einen rabenschwarzen Tag erwischt. Wir wußten ja schon im Vorfeld der Saison, dass es für uns in der neuen Liga schwierig wird. Dennoch hätte ich mir zum jetzigen Zeitpunkt schon ein paar Punkte mehr gewünscht. 35 Gegentore sind auch einfach in elf Spielen zu viel. Sobald die Bezirksliga-Saison fortgesetzt wird, "setzen wir bei der Defensivarbeit auch vermehrt an", blickt Markus Knackmuß voraus, stellt aber auch klar: "Defensive beginnt schon in der Offensive."

In Königsfeld gewonnen

Dass es funktionieren kann, weniger Torchancen des Gegners zuzulassen, zeigte der 2:1-Auswärtserfolg der Rietheimer vor zehn Tagen beim Spitzenreiter FC Königsfeld. "Da haben die Jungs in der Abwehr viel von dem umgesetzt, was wir geplant hatten." So konnte auch damals in der Tabelle der Abstand auf Platz 10 zum Mitaufsteiger FV Möhringen mit drei Punkten gehalten werden.

"Wir können uns auf einen erfahrenen Kader stützen. Leider müssen wir aber auf den länger verletzten Robert Fischer derzeit verzichten. In der Winterpause wollen wir den Kader dann auch weiter verjüngen", verdeutlicht es Markus Knackmuß.

Ein Fitnessplan

Beim letzten Training vor der derzeitigen Pause gab Markus Knackmuß seinen Spielern mit auf den Weg, sich in Sachen Fitness mit Läufen, Kräftigungs- und Koordinatinsübungen fit zu halten. "Ich habe in die Jungs das vollste Vertrauen, dass sie meine Wünsche in den kommenden Wochen auch beherzigen", betont der Rietheimer Coach. Mit der kompletten Sperrung auch des Trainingsbetriebes zeigt sich Markus Knackmuß bei allem Verständnis für die aktuelle Corona-Thematik nicht einverstanden. "Es hätte zumindest erlaubt werden können, dass wir in kleinen Gruppen im Training weiterarbeiten könnten. Der Fußballplatz war sicherlich nicht der Auslöser für die natürlich dramatischen Fallzahlen. Die soziale Gemeinschaft derart auf Eis zu legen, das hätte nicht sein müssen", unterstreicht der Ex-Profi.