Rehe sind in Bergfelden möglicherweise Opfer eines freilaufenden Hundes geworden. (Symbolfoto) Foto: pixabay

Hegeringleiter bittet um Hinweise. Vier Fälle innerhalb von zwei Jahren.

Sulz-Bergfelden - In der Waldstraße in Bergfelden ist am vergangenen Freitag ein Reh gerissen worden. Hegeringleiter Ludwig Schrägle vermutet als Täter einen Hund. Ihm sind damit vier Fälle innerhalb von zwei Jahren bekannt, dass im Bereich des Waldspielplatzes Rehe getötet worden sind.

Sie weisen alle in etwa das gleiche Muster auf: "Biss am Hals und aufgerissene Weichteile am Bauch." Schrägle geht davon aus, dass es immer der gleiche Hund war. Wer sein Tier ohne Aufsicht laufen lasse, handele gegen das Tierschutzgesetzt und müsse gegebenenfalls mit einer empfindlichen Strafe rechnen.

Jäger hätten nichts gegen Hundehalter, jedoch müssten diese ihren Hund immer im Griff haben, damit es nicht zu einer Tierquälerei komme. Schrägle weist darauf hin, dass jeder Hund noch mehr oder weniger die Anlagen eines Wolfes in sich habe. "Rehe zu Tode hetzen und reißen muss nicht sein", betont er.

Der jüngste Riss eines Rehs war nach Aussagen von Bewohnern in der Waldstraße am vergangenen Freitag gegen 24 Uhr. Sie haben gehört, wie das Reh offenbar vor Schmerzen geschrien hat. Schrägle bittet nun um weitere Hinweise, um den Vorfall zu klären, Telefon 07454/10 47 oder bei der Ortschaftsverwaltung Bergfelden, Telefon 07454/24 29.