Gemeinschaftsdiakonin Marianne Dölker-Gruhler stellt den Referenten Uwe Rechberger vor. Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder-Bote

Vortrag: Uwe Rechberger versucht Antworten zu geben

Sulz. "Willkommen im Himmel." Zu diesem Thema hatten die Apis zu ihrer "Summer Night 2017" eingeladen. Referent war Uwe Rechberger, seit 2008 Studienleiter im Albrecht-Bengel-Haus in Tübingen.

"Aber wie kommt man in den Himmel? Was kommt nach dem Tod?" Sehr viele Besucher sprach dieses Thema, in dem es um existenzielle Fragen ging, an. Die vorgesehenen Sitzplätze im evangelischen Gemeindehaus reichten bei weitem nicht aus. Marianne Dölker-Gruhler stellte den Referenten vor.

In humorvoller Weise und recht anschaulich ging Rechberger auf die Fragestellung, was vor und nach dem Tod kommt, ein. Kleine Anekdoten und Geschichten verdeutlichten seine Kernaussagen. Er machte den Tod als Konsequenz der Sünde bewusst. Den Rauswurf aus dem Paradies könne man als Trennung von der Schuld verstehen. Mit Golgotha gebe es eine zweite Chance.

Ein heiterer Einstieg zum Schmunzeln weckte richtig die Vorfreude auf das Willkommensein im Himmel. Über den "Schlüssellochblick" gewährte Rechberger durch bibeltreue Auslegungen Einblicke in das, was nach dem Tod kommt. Eine andere Sichtweise des Begriffs "Ewigkeit" weise auf die Gemeinschaft mit Gott hin.

Interessiert verfolgten die Zuhörer die detaillierten Ausführungen zum jüngsten Gericht und zu Hölle und Himmel mit der Frage nach der Allversöhnung. Breiten Raum nahm das "Leben in Gottes Ewigkeit" ein, basierend auf der Offb. 21, 1 - 5a. Texterläuterungen und Metaphernklärungen, etwa wie "das Meer", das als etwas zu verstehen sei, das den Boden unter den Füßen wegziehe, weisen, wie der Referent erklärte, hoffnungsvoll auf einen Ort des Zusammenlebens hin ohne das Chaos dieser Welt. "Werden wir unsere Lieben in der Ewigkeit wieder erkennen? Wo sind unsere Toten jetzt?" Auch darauf gab es Antworten. Er empfahl, fröhlich und gelassen den eigenen Weg zu gehen mit der Aufgabe, kreativ zu werden und anderen Menschen Gottes Liebe zu zeigen.

Wolfgang Lehrke wünschte, dass "wir alle unsere Reise, auf der wir gerade sind, gut abschließen". Er dankte der "Reisebegleitung des Abends", der Vitamin-C- Band, die mit acht Beiträgen die Summernight auch zu einem Hörgenuss werden ließ. Für irdische Gaumenfreuden sorgten die kleinen Köstlichkeiten beim vorherigen Stehempfang.