Sie wollen die Volkshochschule noch ein Jahr führen: stellvertretender Vorsitzender Jürgen Nitsch, Schriftführerin Claudia Ronnenberg und Vorsitzender Bernhard Tischler Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder-Bote

Vorstandsmitglieder bleiben nur noch ein Jahr im Amt / Positive Bilanz gezogen

Von Ingrid Vögele

Sulz. Bei der Hauptversammlung der Volkshochschule Sulz am Samstag berichtete der Vorsitzende Bernhard Tischler vom laufenden Prozess der Qualitätsentwicklung. Das Projekt, die Erstellung eines Leitbilds, wurde am 3. Dezember 2014 angemeldet und muss innerhalb von zwei Jahren dem Verband zur Begutachtung vorgelegt werden, um ein Zertifikat für die Sulzer Einrichtung zu erhalten. Sobald dieser Prozess abgeschlossen ist, wird die komplette Vereinsführung ihre Ämter zur Verfügung stellen. Da bis jetzt intern noch kein Nachfolger gefunden worden sei, könne man sich ab sofort für die Leitungsstelle bewerben, ließ Tischler wissen. Kaufmännische Grundkenntnisse seien erwünscht. Würde jetzt bereits ein Nachfolger gefunden, könnte er noch eingearbeitet werden, ansonsten wird die Stelle 2016 ausgeschrieben.

Positive Jahresergebnisse der vergangenen drei Jahre kennzeichneten seinen Rückblick. Im Jahr 2014 wurde die Gemeinnützigkeit wieder anerkannt, die alle drei Jahre überprüft wird. Hohe Investitionen mit städtischer Unterstützung flossen in die Renovation des Gebäudes.

Das Jahresprogramm bietet mit neuen Workshops und Vorträgen 40 zusätzliche Kurse zum bewährten Basisprogramm an. Insgesamt gesehen habe sich das Angebot auf 270 bis 290 Kurse mit 2100 bis 2200 Teilnehmern eingependelt. Sie würden in 3800 bis 4400 Unterrichtseinheiten unterrichtet. Finanziell stehe die Bildungseinrichtung gut da. Dies wurde auch vom Rechnungsprüfer Christian Gronauer so bestätigt. Personell bräuchte man aber Verstärkung. Durch die Raumknappheit müssten auch fremde Räume angemietet werden.

Bei den Wahlen wurden die Vorstandsmitglieder einstimmig bestätigt. Ihre Ämter wollen sie aber nur noch ein Jahr führen.

Der stellvertretende Vorsitzende Jürgen Nitsch bemängelte die ziemlich abgenutzte Außengestaltung des VHS-Gebäudes. Besonders die Eingangstür vermittle keinen positiven Eindruck. Tischler sagte zu, den Missstand bei der nächsten Besprechung mit der Stadt vorzubringen.