Die Diakonie im Kirchenbezirk unterstützt das Begegnungscafé Kunterbunt. Von links: Daniela Knispel, Heidi Fronius, Aya Hussein, Claudia Fekete, Anjaadan Jamila, Dekan Ulrich Vallon und Michael Widmann Foto: Steinmetz Foto: Schwarzwälder Bote

Integration: Diakonie im Kirchenbezirk unterstützt Begegnungscafé / Seit drei Jahren besteht es

Sulz. Das Begegnungscafé Kunterbunt im Schülercafé ist ein Ort der Integration. Frauen aus verschiedenen Ländern treffen sich dort, teilweise mit ihren Kindern, regelmäßig, tauschen sich aus, lernen sich und nicht zuletzt die deutsche Kultur kennen. "Das wollen wir fördern, so gut es geht", sagte Michael Widmann von der Diakonie im Kirchenbezirk Sulz. Er war am Donnerstagnachmittag zusammen mit Dekan Ulrich Vallon ins Schülercafé gekommen. Nicht mit leeren Händen: Sie hatten einen Scheck über 1000 Euro mitgebracht. Damit sollen Projekte, Ausflüge oder Unterrichtsmaterial mitfinanziert werden. Das Café Kunterbunt hat Alexandra Rau 2016 eröffnet. Sie stellte auch den Kontakt zu Michael Widmann, zuständig für Flüchtlingsarbeit im Kirchenbezirk Sulz, und zum Jugendbüro, das das Schülercafé betreut, her.

Anfangs mit 500, im vergangenen und diesem Jahr mit jeweils 1000 Euro unterstützt die Diakonie das Projekt.

Aya Hussein und Anjaadan Jamila gehören zu den Frauen, die von Anfang an mit dabei sind. Beide sprechen inzwischen gut deutsch. Geleitet wird das Begegnungscafé seit einem Jahr von Claudia Fekete. Sie ist die Nachfolgerin von Alexandra Rau. Zehn Sprachen spricht sie, als nächstes wolle sie arabisch lernen.

Derzeit treffen sich montags von 10 Uhr an (ab 17. Juli mittwochs) zwischen zehn und 20 Frauen.

Alle Nationalitäten seien willkommen. Vorgesehen sind demnächst ein Computerkurs in Zusammenarbeit mit der Sulzer Volkshochschule, ein Nähkurs, eine Kräuterwanderung und im Oktober Deutschkurse.