Sitzung: Brigitte Wegenast rückt nach / Firma Kipp erweitert

Sulz-Holzhausen. Der Holzhauser Ortschaftsrat hat am Dienstag dem Antrag von Lutz Strobel zugestimmt, aus dem Gremium am 30. April auszuscheiden. Über seinen Rücktrittsantrag als Ortsvorsteher hat bereits der Gemeinderat entschieden.

Antrag muss nicht begründet werden

Begründet brauchte der Antrag nicht zu werden, weil Strobel schon mehr als zehn Jahre Ortschaftsrat ist. Seine Nachfolgerin ist ab dem 1. Mai Brigitte Wegenast. Hinderungsgründe wurden für sie nicht festgestellt. Brigitte Wegenast stamme aus Tennenbronn, wo er mittlerweile als hauptamtlicher Ortsvorsteher tätig sei, stellte Strobel als kleines Kuriosum fest.

Vor der Sitzung im Rathaus besichtigte der Ortschaftsrat Muster für die Pflasterung des Ortsmittelpunkts am Rathaus. Wie der stellvertretende Ortsvorsteher Gregor Plocher mitteilte, werden die Bauarbeiten, sofern das Wetter mitspielt, Ende Februar beginnen. Drei Beleuchtungskörper sollen Richtung Hauptstraße zusätzlich angebracht werden.

Ein Baugesuch lag von der Firma Kipp vor: Sie will den Verwaltungsbau im Innenhof um ein auf vier Geschosse erhöhen. Dafür müsse die Stadt eine Befreiung erteilen, sagte Ortsvorsteher Strobel. Zusätzlichen Verkehr werde es nicht geben. Städtebaulich vertrage sich die Aufstockung mit dem Ortsbild, zumal das Hochregallager höher sei. Dass die Firma Kipp erweitere, sei als Bekenntnis zum Standort zu werten. Der Ortschaftsrat stimmte der Befreiung zu.

Ortschaftsrat Manfred Ahrens monierte, dass in der Albstraße zwei abgemeldete Fahrzeuge stünden. Entstehe hier ein Schrottplatz? Strobel will sich darum kümmern.

Bei den Bürgerfragen zu Beginn der Sitzung erkundigte sich Zuhörer Karl Götz nach der Sanierung der Patmosstraße. Strobel teilte dazu mit, dass für den Ausbau der Straße Im Krautland und der Patmosstraße Richtung Friedhof 200 000 Euro im Haushaltsplan 2018 und 2019 eingestellt seien. Das Ingenieurbüro sei dabei, den Plan vorzubereiten. Im Frühjahr sollen Gespräche mit Eigentümern stattfinden. Details zum Ausbau konnte er nicht sagen.

Dankesrede von Hans-Martin Schick

Hans-Martin Schick hatte keine Frage, dafür hielt er eine Dankesrede. Er würdigte Strobels Engagement für die Ortsentwicklung und das Ferienprogramm. "Es tut mir Leid, dass man die Stimme von Lutz Strobel nicht mehr hören wird", sagte Schick.