DRK-Helfer zeigen in ihren Vorführungen, wie eine Herzdruckmassage funktioniert. Foto: ah Foto: Schwarzwälder Bote

Aktion: DRK zeigt, wie Wiederbelebung in Corona-Zeiten abläuft

Sulz (ah). Wie in einigen anderen Orten in der Region konnten sich viele Bürger auch in Sulz am Wochenende darüber informieren, wie in Corona-Zeiten Reanimation und Lebensrettung ablaufen. Die Ersthelfer der Bereitschaften Sulz und Sulz Nord hatten vor dem Neukauf verschiedene Stationen aufgebaut, um zu zeigen, dass in der Not die Herzdruckmassagen nach wie vor wichtig sind.

Michael Häring vom Kreisverband freute sich über das große Interesse und über den Besuch des SWR, der in Person von Roland Altenburger an der Kamera einen kleinen Film über den Ablauf drehte. Bereits am Abend war dieser Beitrag zu sehen.

In Sulz zeigten Helmut Woitas vom DRK Sulz und Edwin Bailer vom DRK Sulz-Nord, wie Reanimation durch Ersthelfer mit und ohne Defibrillator klappt und was der Ersthelfer bei einem Herzinfarkt zu tun hat. Unter den Zuschauern war auch Cornelia Bitzer-Hildebrandt, die nicht nur als Ärztin den Ablauf genau verfolgte, sondern auch als stellvertretende Bürgermeisterin ganz nah am Geschehen war. Von der FDP war Landtagsabgeordneter Daniel Karrais nach Sulz gekommen.

"Herzdruckmassage, rhythmisch, schnell und kräftig", beschrieb Michael Häring den Ablauf. Die DRK-Helfer erklärten, dass die Mund-zu-Mund-Beatmung im Moment tabu ist und andere Techniken gefragt sind. Zwischen den Vorführungen gab es viele Fragen zu beantworten. Wer seinen Erste-Hilfe-Kurs schon vor längerer Zeit hinter sich gebracht hatte, war am Samstag zur Auffrischung genau richtig.

Alles in allem war dies eine gelungene Demonstration. Die DRK-Helfer machten auch deutlich, wie wichtig es ist, dass Städte, Firmen und Organisationen Defibrillatoren anbringen lassen.