Zurzeit wird in Holzhausen die Stützmauer beim alten Friedhof neu gebaut.Foto: Heidepriem Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Ortschaftsrat Holzhausen tagt in Panoramahalle / Für Straße Im Krautland keine Hoffnung

Sulz-Holzhausen (ah). Lange musste die Öffentlichkeit warten, bis die zweite Ortschaftsratssitzung in Holzhausen stattfinden konnte: Am Dienstag dann war die Panoramahalle Tagungsort für die Ortschaftsräte um Gregor Plocher. Er ging in seinem Begrüßungswort auf Punkte ein, die im Verwaltungsausschuss einen Tag zuvor angesprochen worden waren. Dass sich die Ortschaftsräte in der Halle getroffen haben, ist der Pandemie geschuldet. Gebührender Abstand zwischen den Ortschaftsräten, ein Tisch pro Teilnehmer – das wurde den Vorschriften entsprechend eingehalten. Die Bürger waren im Hintergrund, darunter auch Schulleiter Sigbert Supper, der speziell zum Tagesordnungspunkt Stützmauer eingeladen worden war.

In der Bürgerfragestunde ergriffen Claudia Maier und Hans-Martin Schick das Wort. Sie thematisierten die Partnerschaft mit Berlstedt und die Straße "Im Krautland". Claudia Maier hatte ein Schreiben aus Berlstedt mitgebracht, aus dem hervorging, dass die Bewohner aus dem Dorf in Thüringen gerne die Partnerschaft beibehalten würden. Ortsvorsteher Gregor Plocher gab zu verstehen, dass er mit dem Ortschaftsrat noch einmal über dieses Thema sprechen wolle.

Partnerschaft seit 1993

Die Partnerschaft ist einst durch das Engagement der Kirchen im Jahr 1993 entstanden, überaus aktiv war Lutz Strobel, der damalige Ortsvorsteher. 2007 und zuletzt 2015 waren die Berlstedter in Holzhausen zu Gast.

Hans-Martin Schick ging auf die Sanierung der Straße "Im Krautland" und der Patmosstraße ein.

Hier habe sich die Planung insofern verändert, dass nur die Patmosstraße saniert werde. Derzeit werde die Stützmauer beim alten Friedhof neu gebaut. Die Straße Im Krautland bleibe aus finanziellen Gründen so, wie sie sei. Mehr könne er dazu nicht sagen, der Ortschaftsrat Holzhausen habe die Planung 2018 verabschiedet, der Gemeinderat soweit abgeändert. Der Ortsvorsteher sagt, er glaube, dass sich in den kommenden zehn Jahren, nicht zuletzt durch die aktuelle Krise, nicht viel ändern werde.

Die Neugestaltung der Stützmauer gegenüber der Grundschule stand ebenso auf der Tagesordnung. Ortsvorsteher Plocher sagte, er könne sich nach der zurückliegenden Verschmutzung eine Neugestaltung durch die Grundschule vorstellen. Er wolle abklären, ob dies als Schulprojekt gemacht werden könne. 2008 hatte Lutz Strobel im Rahmen des Ferienspaßes diese Mauer verschönert. Der Landkreis, dem die Mauer gehöre, habe die Aktion damals abgelehnt. Der Ortsvorsteher hofft, dass die Aktion als Schulprojekt Zustimmung finde. Schulleiter Sigbert Supper zeigte sich grundsätzlich bereit. Gregor Plocher wolle das Ganze mit dem Landkreis abklären und stelle sich eine Verschönerung vor, die über Jahre halten solle.

Grillstelle vor Sanierung

Die Anfertigung der Ortseingangsschilder, die vor etwa zwei Jahren als Idee geboren worden sind, seien noch immer in der Planung. In der nächsten Ortschaftsratssitzung sollen die Planungen vorgestellt werden.

Vorantreiben möchte Plocher die Renovierung des Grillplatzes beim Pfingstbrunnen. Er bat die Firma Kopp um Unterstützung. Geplant ist es, die Grillstelle zu erneuern. Dazu sollten zwei Tische und vier Bänke in Zusammenarbeit mit dem Bauhof aufgestellt werden.