Die Besucher des Kirchentags haben viel erlebt in Dortmund. Foto: Kirchengemeinde Foto: Schwarzwälder Bote

Kirchentag: Gruppe aus den evangelischen Kirchenbezirken Balingen, Freudenstadt und Sulz wieder zurück

Sulz. Beseelt von den vielen Erlebnissen und Eindrücken sind die 26 Teilnehmer aus den Kirchenbezirken Balingen, Sulz und Freudenstadt vom 37. evangelischen Kirchentag in Dortmund zurück. Mit aufgeladenen Akkus und Impulsen für die eigene Gemeindearbeit kamen die Teilnehmer von der spirituellen Kraftquelle zurück. Zusammen mit dem Erwachsenenbildungswerk organisierte und begleitete Pfarrer Thorsten Volz aus Mühlheim die Gruppe.

Die meisten Mitreisenden übernachteten in privaten Unterkünften und waren begeistert von der Aufgeschlossenheit und Freundlichkeit der westfälischen Gastgeber. Unter der biblischen Losung: "Was für ein Vertrauen", bot der Kirchentag eine riesige Plattform für kritische Debatten zu den brennenden Themen Klima- und Umweltschutz sowie die Entkriminalisierung der Rettung von Flüchtlingen aus dem Mittelmeer. Im Abschlussgottesdienst im Fußballstadion, predigte Pastorin Sandra Bils: "Man lässt keine Menschen ertrinken. Punkt."

Christen wissen sich selbst angesehen und angenommen und sollen deshalb andere Menschen wahrnehmen und sich ihnen zuwenden. "Kirche muss hinschauen und sich einmischen, wo es ungerecht zugeht und der Frieden in Gefahr ist", lautete der Tenor bei den Bibelarbeiten, bei Vorträgen prominenter Persönlichkeiten aus Politik, Kirche und bei Konzerten.

Die mitgereiste Pfarrerin Friederike Heinzmann aus Boll sagte dazu: "Als Christen tragen wir Verantwortung. Gott hat Vertrauen in uns. Er traut uns zu, dass wir verantwortungsvoll unseren Glauben in der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts leben."

Vor allem war das Treffen ein fröhliches Festival bei über 2000 Veranstaltungen. Die geistige Vielfalt, das fröhliche, musikalische und seelsorgerliche Angebot beeindruckte.

Einig waren sich alle Teilnehmer, dass es wunderschöne Tage mit tausenden Eindrücken waren.