Beim Gemeindefest in Renfrizhausen schlagen die fünf jungen Musiker leisere Töne an
Sulz-Mühlheim/Renfrizhausen (wh). Auf ihrer Abschiedstour präsentierte sich die Gruppe Sacrety in "ihrem Wohnzimmer", nämlich beim Gemeindefest in Renfrizhausen. Und zwar "human und angepasst an das Publikum recht friedlich", wie Pfarrer Thorsten Volz anmerkte. So war die Lautstärke gegenüber anderen Konzerten beim Gemeindefest laut Frontsänger Fabian Häckel ruhig und gelassen.
Besucher klatschen und singen mit
Fabian Häckel, "Dave" Frommer und "Matze" Brendle aus Mühlheim freuten sich auf den Auftritt auf der Naturbühne, bei dem sie wieder einmal bekannte Gesichter sehen durften. Die fünf jungen Männer hatten sich einst aufgemacht, um die Rockbühnen in Deutschland und darüber hinaus zu stürmen.
Am Samstag war dies bei zunächst herrlichem Sonnenschein etwas anders: "Sacrety" stimmte leisere Töne an und hatte schnell einen guten Kontakt zum Publikum aufgebaut. Fabian Häckel machte etwas vor, die Besucher auf dem Platz hinter dem Gemeindehaus machten mit. Sie klatschten und sangen und sorgten mit der Band über zwei Stunden für eine tolle Harmonie. Drei Zugaben gab’s. Die Band, das Veranstaltungsteam sowie die Zuschauer hatten jede Menge Spaß.
Das gesamte Wochenende fand unter dem Motto "Damit wir klug werden" statt, das bereits beim Kirchentag in Stuttgart tonangebend war.
Am Sonntag gestaltete Pfarrer Volz zusammen mit dem Posaunenchor den Gottesdienst. Im Anschluss spielte der Musikverein Mühlheim zum Frühschoppen auf. In der Mittagszeit konzentrierte sich die Kirchengemeinde Mühlheim-Renfrizhausen bei den Aktivitäten auf die Bewirtung der Gäste, die die kulinarischen Angebote genossen.
Am Nachmittag hatten die "Sunny-Kids" unter der Leitung von Susanne Frommer ihren Auftritt. Der Posaunenchor unter der Leitung von Roland Frommer hatte indes ein musikalisches Quiz vorbereitet. Auch der Kirchenchor unterhielt die Gäste mit seinen Liedern.
Pfarrer Volz beschäftigte sich in seinem Predigttext mit Fragen, die aktuell die Welt bewegen. Unter anderem die Anschläge in Tunesien ließ Volz nicht aus.