Dietmar Woelfl, Antonio Villanueva und Anke Ryba (von links) in Mühlheim Foto: ah Foto: Schwarzwälder Bote

Workshop: Teilnehmer aus Buenos Aires reist in Mühlheimer Galerie Ryba

17 Stunden Flug von Argentinien nach Deutschland – die hat Antonio Villanueva aus Bueonos Aires auf sich genommen, um in Mühlheim die Kunstwerke von Anke Ryba und Dietmar Woelfl im Original zu sehen, in die er sich im Internet verliebt hatte.

Sulz-Mühlheim (ah). Die Galerie Ryba in Mühlheim am Bach ist nicht nur national ein Treffpunkt vieler Künstler, die sich mit der abstrakten Kunst auseinandersetzen. Die Mühlheimer Künstlerin Anke Ryba lädt in ihre Räumlichkeiten in der Renfrizhauser Straße 17 nicht nur Künstler selbst ein, sondern auch Kunstliebhaber, die sich nicht satt sehen können an den Gemälden von ihr oder auch von ihrem Lebenspartner Dietmar Woelfl.

Woelfl, geboren in Wels (Österreich), ist ein anerkannter Künstler, der sich seit 1985 als freiberuflicher Kunstmaler in München einen Namen gemacht hat. Weltweit hat er bei Ausstellungen seine Werke gezeigt. So sind Bilder von Woelfl in Florida zu sehen, bei der Hypo Vereinsbank in Stuttgart oder auch beim Vermessungsamt in Klagenfurt.

Vor wenigen Tagen hatte das Paar Besuch von Antonio Villanueva aus Bueonos Aires, Argentinien, der Anke Ryba und Dietmar Woelfl kennenlernen wollte. Im Internet hatte sich Villanueva die Werke, die zum Teil im Mühlbachtal entstanden sind, angeschaut und war fasziniert von der Kunst des Paares. "Ich bin ein totaler Fan von den Kunstwerken der beiden Künstler." Er hatte sich drei Tage für einen Workshop angemeldet, bei dem ihm der Künstler seine Art der Kunst näher brachte. Gewohnt hat der Argentinier der beruflich vor 40 Jahren einmal in Deutschland war, in Glatt. Dort war er fasziniert von der Natur und dem Blick auf das Wasserschloss.

Einige der Kunstwerke hatte er sich im Internet immer wieder angeschaut und war daher fasziniert von den echten Werken, die in der Mühlheimer Galerie Ryba gezeigt werden.

"Beautiful" oder auch "very nice" waren seine Kommentare über den Aufenthalt in Deutschland und in erster Linie über die Kunstwerke. Wenn er wieder zu Hause ist, will er das Gelernte selbst anwenden.