Abschied im Grünen (von links): Waltraud Stockhus, Oliver Lemke, Friderike Bader, Philipp Hafner, Sarah Schmid, Michael Schwarz, Elena Leifer und Robert King. Auf dem Bild fehlt Gabriele Reich. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder-Bote

Würdige Abschiedsfeier für scheidende Lehrer der Grund- und Werkrealschule Sulz/Empfingen/Vöhringen

Sulz. Viele Veränderungen im Kollegium bedeuten viele Abschiede: Monika Schneider, die Rektorin der Grund- und Werkrealschule Sulz/Empfingen/Vöhringen, gab ihnen mit einer Feier am Schuljahresende einen würdigen und emotionalen Rahmen.

Ganz nach Hermann Hesses berühmtem Gedicht "Stufen", wonach jedem Anfang ein Zauber innewohne, war trotz Abschiedsstimmung in der Feier die Freude auf Neues zu spüren. Waltraud Stockhus hatte zu dem Fest eingeladen. Sie hatte viele Jahre lang bei den Erst- und Zweitklässlern die Grundlagen gelegt für deren weiteren schulischen Weg. Dafür fand Rektorin Monika Schneider die richtigen Worte: Sie habe erlebt, wie wichtig Stockhus die Schüler gewesen seien. "Sie waren für sie da, ohne nach außen große Worte zu verlieren." Die Lehrerin habe mit viel Geduld und großem pädagogischen Einfühlungsvermögen gewirkt, auch wenn nicht immer alles leicht gewesen sei.

Ebenfalls in den Ruhestand versetzt wurden Robert King, der drei Jahre lang an der Schule gewirkt hat, sowie Gabriele Reich. Sie war nach der Bildung der Werkrealschule an drei Standorten Lehrerin in Empfingen und habe es Schneider leicht gemacht und sie mit offenen Armen empfangen, bedankte sich die Rektorin.

Auch Oliver Lemke, Monika Schneiders Stellvertreter in der Außenstelle, zieht es weg, zurück in seine badische Heimat: "Ohne Sie wäre ich manchmal aufgeschmissen gewesen", bekannte die Schulleiterin. Und mit Blick auf die nächsten Jahre ("die Zeiten werden eher schwieriger") sprach sie ihm und den weiteren Kollegen Mut und Zuversicht zu, um den Ansprüchen gerecht zu werden.

Des Weiteren verabschiedete Schneider die beiden "Nesthäkchen": Referendarin Elena Leifer und Philipp Hafner, der Bundesfreiwilligendienst geleistet hatte.

"Sie haben das Haus mit ihrer Kunst mitgestaltet" und und den Kunstbereich eingebettet in größere Zusammenhänge, würdigte Schneider Friderike Bader, die es nun ebenfalls wieder zurückzieht in ihre Heimat.

Als "jung, dynamisch und fast erfahren" beschrieb die Schulleiterin Michael Schwarz, der in vielfältiger Form in Sulz und auch beim Schulamt tätig "und für mich auch in der Verwaltungsarbeit eine große, wertvolle Stütze war". Sein Wissen und seine Fähigkeiten wird er künftig in der Villingendorfer Schule einbringen.

Auch Lehrerin Sarah Schmid wechselt an eine andere Schule. "Ich lasse Sie ungern ziehen."

Weitere herzliche Worte gab es von den Kollegen: Sie überreichten Geschenke an die Lehrer und Mitarbeiter, die die Schule verlassen.