Zahlreiche Bürger kommen zum Info-Abend in der Dorfmitte: Es geht ums Dorfgemeinschaftshaus. Foto: ah Foto: Schwarzwälder Bote

Förderverein: Ehemaliges Volksbankgebäude in Renfrizhausen ins Auge gefasst / Förderung möglich

Sulz-Renfrizhausen (ah). Mehr als zufrieden mit dem Interesse am Info-Abend war am Donnerstag Dagmar Bernauer, Vorsitzende des Fördervereins Dorfgemeinschaft Renfrizhausen. Weit über 100 Einwohner und weitere Interessierte waren vor Ort.

Am Ende waren mehr als 30 Besucher in den neuen Verein eingetreten und hatten damit ihre Bereitschaft signalisiert mitzuhelfen, wenn es in naher Zukunft etwas zu tun gibt. Dabei hat der Förderverein das ehemalige Volksbankgebäude im Blick, das auch besichtigt werden konnte.

Allerdings machte Dagmar Bernauer deutlich, die Entscheidung, dass der Förderverein dieses Gebäude auch erhalte, sei keineswegs bereits gefallen. Es deute zwar alles in diese Richtung, doch das entscheidende Gespräch mit der Stadt stehe erst am Freitag nächster Woche an.

Dagmar Bernauer stellte zunächst den Vorstand vor. Ihr Stellvertreter ist Rolf Schakurski, Kassiererin Uschi Siniauvski, Schriftführerin Elke Glaser, und Beisitzer sind Lilli Härtner, Jenny Pyroth, Reiner Kimmich, Fritz Schmid sowie Burkhard Pyroth. Seit dem 27. Mai ist der Förderverein ins Vereinregister eingetragen mit dem Ziel, das Dorfgemeinschaftshaus auf den Weg zu bringen. Rolf Schakurski betonte, dass sich alle im Dorf beteiligen und Vorschläge machen könnten. Schakurski dachte da an Senioren- und Bastelnachmittage oder Hauptversammlungen im Dorfgemeinschaftshaus.

Was es tatsächlich geben werde, sei völlig offen. Im Moment gelte es, Mitglieder zu werben, Sponsoren und Spender zu finden, die den Verein unterstützten. Schakurski versprach, dass dieses Geld im Dorf bleibe. Nicht nur sein Ziel sei es, das Dorfleben aufblühen zu lassen.

Burkhard Pyroth ging auf das Gebäude mit seinen Möglichkeiten ein. Die Wand zwischen dem ehemaligen Schalterraum und dem Lagerraum soll entfernt werden, damit ein großer Raum entsteht, in dem verschiedene Aktivitäten möglich sind. Auch der Raum unterm Dach könnte zum Veranstaltungsort umgestaltet werden. Natürlich soll alles behindertengerecht sein.

In der Zwischenzeit war Ortsvorsteher Reiner Kimmich eingetroffen, der deutlich machte, dass auch der Ortschaftsrat dieses Objekt unterstützt. Es sei eine Förderung mit den Mitteln "Ländlicher Raum" möglich. Diese Förderung sei abhängig von der Einwohnerzahl.

Allerdings war an diesem Abend die Höhe einer möglichen Förderung nicht entscheidend, viel wichtiger sei, dass die Renfrizhauser starkes Interesse bekundeten, denn es gebe weitere Projekte in der Gesamtstadt Sulz. Der Ortsteil Holzhausen sei am weitesten voran geschritten, dann folge Dürrenmettstetten und dann sollte Renfrizhausen an der Reihe sein.

Im Anschluss wurde noch weiter diskutiert und das Interesse weiterer Bürger abgeklopft. Natürlich wurden dabei auch fleißig Mitgliedsanträge ausgefüllt.