Kommunales: Sitzung in Renfrizhausen
Sulz-Renfrizhausen (ah). In einer Ortschaftsratsitzung in Renfrizhausen wurde beschlossen, am Bauhof ein Schild mit der Aufschrift "Parken Bauhof. Widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge werden kostenpflichtig abgeschleppt" anzubringen. So sollte sicher gestellt werden, dass der Frohnmeister sein Fahrzeug nach getaner Arbeit an dem vorgesehenen Platz, der im Besitz der Gemeinde ist, abstellen kann.
Zusammen mit Stellvertreter Tobias Gäckle wurde das Schild mit Schrauben an die Wand gemacht. Ganze sechs Stunden später war das Schild samt Schrauben verschwunden, ein Unbekannter hat es entfernt. Der Ortsvorsteher nahm es mit Humor und bestellte das Schild gleich noch einmal. Die Ortschaftsräte in Renfrizhausen waren bei der letzten Sitzung in diesem Jahr erstaunt über diese Aktion und so mancher schüttelte nur den Kopf.
Insgesamt zeigte sich Ortsvorsteher Reiner Kimmich zufrieden mit dem Jahr 2017.
In der Bürgerfragestunde erkundigte sich Ingrid Maier über den Furtbach, der dafür sorgt, dass ihr Grundstück immer kleiner wird. Der Bach sei schon verdächtig nahe an ihren Schuppen gekommen. Nachdem 2017 verstärkt der Weiherbach korrigiert wurde, versprach Kimmich, das sich die Stadt 2018 um den Furtbach kümmern werde.
Kimmich ging auch gleich auf die Sitzungstermine im neuen Jahr ein. Festgelegt wurde der 25. Januar, der 22. Februar, der 22. März und der 17. April. Am 5. Mai ist eine Ortsbegehung vorgesehen, bei der sich die Ortschaftsräte auch noch einmal den Furtbach ansehen, gegen Abend soll der Rundgang mit einem Grillfest beendet werden. Danach geht es mit dem 17. Mai als Sitzungstermin weiter und die letzte Sitzung vor den Sommerferien soll es am 28. Juni geben.
Für viele fast unbemerkt, ist die Aktion am "Rindelberg" über die Bühne gegangen. Die ausführende Firma hat in Absprache mit dem Landratsamt den Rindelberg von Schwarzdorn, Hecken und auch Bäumen befreit und eine Landschaft hinterlassen, "die wirklich gut aussieht", so der Ortsvorsteher. Weitere Aktionen in diesem Bereich sollen folgen, die Verbuschung und der Wildwuchs müsse verhindert werden.
Kimmich hatte zu verkünden, dass Hausmeister Volker Kuhring fristgerecht gekündigt habe. Er wird bis zum 30. Juni 2018 seiner Arbeit nachkommen. Die Hausmeisterstelle umfasst 6,25 Stunden pro Woche. Die Stelle soll ausgeschrieben werden.
In der Sitzung wurde auch das Thema Dorfgemeinschaftshaus angesprochen. Das Augenmerk gilt dem Bosch-Areal. Die Ortschaftsräte sollen sich nun für dieses Projekt stark machen und die Vereine mit ins Boot holen. Ortschaftsrat Wolfgang Szabady hatte eine Beschreibung der Situation ausgearbeitet.
