Die sechs Teams der teilnehmenden Vereine: Der Pokal geht an Bochingen. Foto: Schwind Foto: Schwarzwälder Bote

Wanderpokal: Bergfelder Fischereiverein richtet das 18. Mühlbachfreundschaftsfischen am Stausee aus

Sulz-Bergfelden (hs). Im Rahmen des 40. Jubiläums des Fischereivereins Bergfelden fand das Mühlbachfreundschaftsfischen am See in Bergfelden statt. Hier war auch die Premiere dieses Mannschaftsvergleichs. Beim 18. Treffen kehrte die Veranstaltung wieder an ihre Wurzeln zurück.

Mit der Teilnahme der Angelfreunde aus Bochingen, die in den vergangenen Jahren gefehlt hatten, gingen am Samstagnachmittag erstmals wieder alle sechs Mannschaften an den Start.

Bochingen startete gleich von Null auf Hundert und holte den beliebten Wanderpokal mit einem deutlichen Vorsprung. Die Vereinsteams bestanden jeweils aus zwei Anglern. Nach der Auslosung der Startplätze begaben sich die Teilnehmer an die vorgesehen Angelplätze. Zur Halbzeit nach anderthalb Stunden wurden die Plätze getauscht. An dem trüben, teilweise regnerischen Samstagnachmittag wurde sehr gut gefangen. Theo Schlotterbeck vom Fischereiverein Mühlheim hatte eine Regenbogenforelle mit dem Gewicht von 1109 Gramm am Hacken. Deutlich mehr Gewicht zeigte die Waage aber bei dem gefangenen Spiegelkarpfen mit 4550 Gramm von den Bochinger Anglern, was ihnen letztendlich auch den deutlichen Sieg brachte. In die Wertung kam der jeweils schwerste Fang jedes Anglers. Was dann addiert das Mannschaftsergebnis ergab. Ursprünglich wurde das Treffen zum besseren Kennenlernen der Nachbarvereine ins Leben gerufen. Die Idee war, dass das, was im Fußball mit dem Mühlbachpokalturnier erfolgreich praktiziert wurde, auch bei den Fischern möglich sein sollte. Natürlich gab es auch viele Skeptiker, die dem Wettkampf wenig Chancen einräumten. Heute steht das "Mühlbachfreundschaftsfischen" bei allen sechs Vereinen – Bochingen, Wittershausen, Vöhringen, Bergfelden, Mühlheim und Fischingen – fest im Terminkalender. Bei der Siegerehrung zeigte sich der Bergfelder Vorsitzende Jörg Bohnet erfreut, dass die "Anglerfamilie" wieder vollzählig am Start war. Erstmals wurden keine Pokale mehr für die Platzierungen vergeben, sondern Sachpreise in Form von kulinarischen Köstlichkeiten.