Für Erweiterung muss Bebauungsplan aufgestellt werden / Zweckverband wird gegründet

Von Marzell Steinmetz

Sulz. Für die Erweiterung der Biogasanlage im Enkental muss ein vorhabenbezogener Bebauungsplan aufgestellt werden. Die Betreiber wollen die Leistung der Anlage mit dem Einbau von zwei Blockheizkraftwerken von 500 auf 600 Kilowatt (kW) erhöhen und damit den energetischen Wirkungsgrad der Gesamtanlage verbessern. Der Entwurf der Planung war öffentlich ausgelegt. Das Landratsamt habe dabei darauf hingewiesen, dass das Vorhaben zuerst noch im Flächennutzungsplan ausgewiesen werden müsse, teilte Sandra Graf vom Sulzer Ingenieurteam Oberer Neckar bei der Gemeinderatssitzung am Montag mit. Erst dann könne der Bebauungsplan in Kraft treten.

Der Flächennutzungsplan mit noch weiteren Änderungen soll in diesem Jahr punktuell fortgeschrieben werden.Der Abschluss sei aber erst im kommenden Jahr zu erwarten, teilte Stadtbaumeister Reiner Wössner mit. Vorher wird auch der Bebauungsplan "Bioenergie Enkental" nicht genehmigt. Dagegen konnte der Bebauungsplan "Sport- und Freizeitgelände Mühlheim-Renfrizhausen" als Satzung beschlossen werden. Bei der Mühlbachhalle soll unter anderem die Parkplatzsituation verbessert werden.

Die Firma STEG wird damit beauftragt, die Gründung eines Zweckverbands für das interkommunale Gewerbegebiet Sulz-Vöhringen auf den Weg zu bringen. Dafür wurde eine Kostenobergrenze von 20 000 Euro vereinbart. Sowohl die STEG als auch die Stadt gingen davon aus, dass dieser Betrag ausreiche, sagte Bürgermeister Gerd Hieber.