Schweineställe des Haldenhofs zu Pferdeställen, Bewegungshalle und Lagerhalle umnutzen.

Sulz-Bergfelden - Mit mehreren Baugesuchen beschäftigte sich der Ortschaftsrat Bergfelden bei seiner Sitzung am Mittwoch.

Wiederholt beraten wurde der Antrag von Dieter Beck, der ein Carport mit Naturstämmen und extensiver Begrünung an der Stadtstraße 31 bauen will. Der Rat hatte ursprünglich beschlossen, den vorbeiführenden Weg an den Bauherrn zu verkaufen, doch das sei nicht so einfach, berichtete jetzt Ortsvorsteher Erwin Stocker. Die vorhandene Stützmauer gehöre dem Landkreis.

Bei einer Ortsbesichtigung sind Stadt und Bauherr inzwischen zu einer anderen Lösung gekommen. Auf einen Verkauf werde verzichtet, wenn die Stützpfosten für das Bauwerk sowie die Sickergrube auf dem Privatgrundstück montiert würden. Es gebe auch keinen Anspruch auf Winterdienst, sagte Stocker. Die Stadt werde im Gegenzug das auf den öffentlichen Weg überhängende Dach akzeptieren. Dem neuen Vorschlag stimmte das Gremium zu.

Zustimmung fand auch der Bauantrag von Frank Kipp, der die Schweineställe des Haldenhofs zu Pferdeställen, einer Bewegungshalle und einer Lagerhalle umnutzen will. "Die Nachnutzung ist problemlos und an sich ein Glücksfall", kommentierte der bei der Sitzung anwesende Stadtbaumeister Reiner Wössner.

Bei einem dritten Bauvorhaben ging es um den Umbau und die Dachaufstockung eines Wohnhauses zu einem Zweifamilienhaus in der Horber Straße 29. Bauherr ist hier Jürgen Klemenz aus Holzhausen. Der Bestand werde gut genutzt, meinte Wössner. Ähnlich sah es Ortschaftsrat Ernst Schmid: Mit der Aufstockung werde Flächenverbrauch vermieden.

Gedanken müssen sich die Ortschafsträte noch darüber machen, welche Straßenschäden der Stadtverwaltung gemeldet werden. Angesprochen wurden bereits die Risse in der Kalkofenstraße, Bernsteinerstraße und der Birkhaldenstraße. Inzwischen hat Bergfelden, zusammen mit Sigmarswangen, mit Bernd Herrmann aus Bergfelden einen neuen Fronmeister. Auch er werde mit offenen Augen durch den Ort gehen, sagte Stocker.

Willy Harpain wies darauf hin, dass nach der Baumpflegeaktion im Winter noch viel Gestrüpp auf Gemeindeflächen herumliegt. Es sollte beseitigt werden, bevor die Vegetation einsetze.