Viel los in der Stadt: Der verkaufsoffene Sonntag lockt zahlreiche Besucher. Foto: Steinmetz

HGV Sulz landet mit neuem Motto einen Volltreffer. Zahlreiche Besucher flanieren durch die Innenstadt und über den Marktplatz.

Sulz - Mit dem Apfeltag hat der HGV einen Volltreffer gelandet. Das neue Motto lockte zahlreiche Besucher in die Sulzer Innenstadt.

Viele sogar von auswärts, wie HGV-Chefin Gislinde Sachsenmaier beobachtet hatte. Auf 50 Prozent schätzte sie den Anteil der Nichtsulzer. "Das ist gute Werbung für die ganze Stadt", betonte die Vorsitzende.

Gefragt, wie zufrieden sie sei, wies Gislinde Sachsenmaier auf dem Marktplatz in die Runde und sagte: "Das spricht ja wohl für sich." In der Tat flanierten zahlreiche Besucher über den großen Platz.

Es sei richtig gewesen mit dem Apfeltag etwas Neues zu probieren, war sie sich sicher. Selbst dem plötzlich einsetzenden Regen am frühen Nachmittag konnte sie etwas Gutes abgewinnen: "Da sind die Leute in die Geschäfte gegangen". Ihre liebe Mühe hatten dagegen die Standbetreiber mit den Windböen.

Am verkaufsoffenen Sonntag beteiligten sich nicht nur die Sulzer Geschäfte, sondern auch zahlreiche Selbstvermarkter aus der Region. Autohändler stellten die neuesten Fahrzeuge aus. Außerdem konnten die Besucher auf dem Marktplatz auch Apfelbäume kaufen.

Die meisten kennen sie nur aus dem Fernsehen. Am HGV-Stand signierten die Fernsehköche Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer ihre Bücher und plauschten mit den Besuchern.

Wie wenig es braucht, um Kinder glücklich zu machen, beweist Jahr für Jahr die Hüpfburg aus Stroh auf dem Marktplatz. Während des ganzen Nachmittages tobten die Kinder dort und bewarfen sich gegenseitig mit Stroh. Auf der anderen Seite des Markplatzes hatte die Klasse 5b des Albeck-Gymnasiums ihre Apfelpresse aufgebaut. Mit Muskelkraft produzierten sie Süßmost. Neben dem Brunnen hatten die Musiker der Stadtkapelle Platz genommen. Sie unterhielt mit flotten Rhythmen die Besucher.

Etwas abseits vom Trubel im Bürgersaal des Rathauses saß der Maler Norbert Stockhus an seiner Staffelei. Mit einem ganz feinen Pinsel malte er dort die Schatten für ein Bild mit Kugeln, die von innen zu leuchten scheinen. Die Feuerwehr bewirtete derweil in einem Zelt und stellte mehrere Fahrzeuge aus. Mit einer Verkaufsausstellung "Krempel – Kunst – Kindliches" im Haus Vayhinger unterstützte die Familie Binder ein rumänisches Kinderheim.