Egal ob als Suppe, Deko oder Laterne: Der Kürbis ist zur Halloween-Zeit besonders beliebt. Foto: IMAGO/Bihlmayerfotografie/IMAGO/Michael Bihlmayer

Hexen, Vampire und Co. Ende Oktober feiern Grusel-Fans auf der ganzen Welt das „Fest der Untoten“. Woher der Brauch stammt und auf welchen Wochentag Halloween dieses Jahr fällt.

Süßes, sonst gibt’s Saures! Halloween feiert nicht nur Supermodel Heidi Klum, die sich anlässlich ihrer Halloween-Party alljährlich in den skurrilsten Kostümen zeigt.

Auch in Deutschland wird der Grusel-Tag immer beliebter. So hat das Halloween das Valentinstags-Geschäft bereits eingeholt und steht nur kurz hinter dem Osterfest.

Halloween fällt auf einen Dienstag

Halloween wird am Abend des 31. Oktober gefeiert. In diesem Jahr fällt der Tag auf den Dienstag. Traditionell ist der 31. Oktober der Tag vor Allerheiligen, was auf Englisch „All Saints“ heißt. Über Jahrhunderte hinweg wurde daraus Halloween. Vor fast ebenso vielen Jahren war diese Nacht beim Volk der Kelten ein Grund zum Feiern. Der Sommer – und damit die warme und helle Jahreszeit – ging zu Ende, die dunklen Monate begannen.

Alter Brauch: Kostüme sollten böse Geister fernhalten

Die Kelten feierten diesen Wechsel mit einer Art Totenfest, dem „Samhain“. In der Nacht begegneten sich die Welten der Lebenden und Toten. Man glaubte, dass all die Toten, die im Vorjahr gestorben waren, noch einmal nach zu Hause zurückkehrten. Dabei sollen nicht nur die geliebten Personen, sondern auch die zurückkommen, die keine guten Absichten hatte.

Um sich vor den „bösen“ Geistern zu schützen, haben sich die Kelten abschreckend verkleidet. Und möglicherweise – das ist nicht wirklich bewiesen – haben die Menschen den Toten kleine Gaben hingestellt, um sie zu besänftigen. So entstand vor allem in den USA das Fest mit der „Süßes-Saures“-Tradition.