An der Carrera-Bahn hatten die Kinder und Jugendlichen ihren Spaß. Foto: Franke

Sehr lebhaft ging es an der Carrera-Rennstrecke im Haus der Süddeutschen Gemeinschaft Meßstetten zu. Die Nähmaschinen standen überwiegend still.

Meßstetten - Sehr lebhaft ist es an der Carrera-Rennstrecke zugegangen, die am Freitag und Samstag im Haus der Süddeutschen Gemeinschaft aufgestellt war. Die etwa 40 Meter lange Strecke belegte fast die Hälfte der Fläche im großen Saal.

Einen deutlich kleineren Teil nahm die Nähstube in Anspruch, allerdings war sie ausgestattet mit allen Utensilien, die man zum Schneidern benötigt. Eine moderne Nähmaschine und gleich drei Overlockmaschinen standen bereit für kleinere Änderungen oder Reparaturen an Kleidungsstücken.

Die Bahn elektrisiert die Schüler

Und auch die Resonanz lag weit auseinander: Während sich an der Rennstrecke sehr viele Daumendrücker tummelten, standen die Nähmaschinen überwiegend still. Schon im Vorfeld elektrisierte die Bahn Schulklassen, die vorab mal Probefahren durften.

Gerne nahmen die Besucher am Samstag das Verköstigungsangebot an, das zum Selbstkostenbeitrag zu haben war. So hatten Familien Gelegenheit, entspannt einige Stunden mit anderen Familien zu verbringen. Etliche Gespräche entwickelten sich am Rande, manche auch um religiöse Themen, worüber sich Gemeinschaftsleiter Steffen Gänßlen besonders freute.

Am Abend dürfen die Männer ran und werden wieder zum Kind

Schon am Freitag war das so, berichtete er, als nur Männer ab 18 Jahren an die Bahn durften. Sehr erfreulich sei gewesen, dass sich mehr als 20 Gemeindeglieder eingebracht hätten, die sich um Aufbau, Organisation und Abbau der Anlage kümmerten. Am folgenden Tag sollte ja wieder Gottesdienst im Saal gefeiert werden. Mit dem eher spielerischen Ereignis habe die Süddeutsche Gemeinschaft ein offenes Haus für Jedermann präsentieren wollen. Der "großartige Besuch" über alle Altersgruppen hinweg habe gezeigt, dass die Süddeutschen dieses Ziel erreicht hätten, resümierte Gänßlen.