Der Sportwagenbauer Porsche hat in sein Stammwerk in Zuffenhausen 250 Millionen Euro investiert. Foto: dpa/Marijan Murat

Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche hat kräftig in sein Stammwerk in Zuffenhausen investiert. Künftig sollen auch die elektrischen Sportwagen der nächsten Generation in Zuffenhausen vom Band laufen können.

Porsche hat 250 Millionen Euro in sein Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen investiert. Dies teilte die Volkswagen-Tochter am Donnerstag mit. So wurde die bisherige Montage-Linie der zweitürigen Sportwagen bereits im Sommer so umgebaut, dass auf ihr künftig neben den Modellen mit Boxer-Motor auch die elektrischen Sportwagen der nächsten Generation vom Band laufen können.

Produktionsvorstand Albrecht Reimold sagte: „Die Umbaumaßnahmen ermöglichen gesteigerte Effizienz, höchste Qualitätsstandards sowie die Mix-Fertigung von Verbrenner- und E-Sportwagen.“ Damit schlage man für die Sportwagen-Produktion ein neues Kapitel auf. In der Produktion sind im Stammwerk nach Angaben einer Sprecherin zurzeit rund 10 500 Männer und Frauen beschäftigt.

Im kommenden Jahr sollen mehrere neue Modelle an die Kunden gehen

Porsche hatte wie bereits bekannt in den Monaten Januar bis September fast 243 000 Autos an Kunden ausgeliefert, knapp zehn Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Gut lief es dabei für das Flaggschiffmodell 911. Beim Elektrosportwagen Taycan drehte Porsche das Minus aus den ersten sechs Monaten im dritten Quartal in ein Plus. Im wichtigen Markt China gingen die Verkäufe allerdings wegen der schwierigen Wirtschaftslage um zwölf Prozent zurück.

Im kommenden Jahr sollen mehrere neue Modelle an die Kunden gehen, unter anderem die neue Version des Kompakt-SUV Macan. Das dann auch als vollelektrische Version angebotene Auto gilt als möglicher Verkaufsschlager im Elektrobereich. Das Fahrzeug wird aber in Leipzig gebaut.