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Unternhemen muss für das vergangene Jahr elf Millionen Euro wegen schlechter Leistung überweisen.

Stuttgart - Die Deutsche Bahn muss wegen schlechter Leistungen im Nahverkehr im vergangenen Jahr elf Millionen Euro an das Land zahlen.

"Das ist der höchste Wert, der in Baden-Württemberg je gegen ein Verkehrsunternehmen verhängt wurde", teilte das Verkehrsministerium in Stuttgart mit. Mit dem Geld sollen die unbefriedigenden Zustände verbessert werden.

"Das ist eine stattliche Summe, die uns aber nicht freut", betonte Ressortchef Winfried Hermann (Grüne). "Sie ist Preis der Schlechtleistung." Der Fahrgastbeirat des Verkehrsministeriums kann den Abwärtstrend bestätigen. Seit Herbst 2016 registriert die Lobby für die Millionen Kunden des Nahverkehrs im Land hohe Ausfallraten von Zügen und große Verspätungen.